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37 Kundenbewertungen

Eine Großmutter, die in einer Gesellschaft Fuß zu fassen versucht, die ihr entgleitet. Ein Großvater, der alles kontrollieren kann außer seine Gefühle. Ein Enkel, der durch den Wahnsinn der Erwachsenen navigiert und zwischen den Welten vermittelt. - Kaum jemand kann so böse, so witzig und rasant von eigenwilligen und doch so liebenswerten Charakteren erzählen wie Alina Bronsky.
»Lesen Sie dieses Buch!« Christine Westermann, WDR

Produktbeschreibung
Eine Großmutter, die in einer Gesellschaft Fuß zu fassen versucht, die ihr entgleitet. Ein Großvater, der alles kontrollieren kann außer seine Gefühle. Ein Enkel, der durch den Wahnsinn der Erwachsenen navigiert und zwischen den Welten vermittelt. - Kaum jemand kann so böse, so witzig und rasant von eigenwilligen und doch so liebenswerten Charakteren erzählen wie Alina Bronsky.

»Lesen Sie dieses Buch!« Christine Westermann, WDR
Autorenporträt
Alina Bronsky, geboren 1978, lebt in Berlin. Ihr Debütroman 'Scherbenpark' wurde zum Bestseller und fürs Kino verfilmt. 'Baba Dunjas letzte Liebe' wurde für den Deutschen Buchpreis 2015 nominiert und ein großer Publikumserfolg. 2019 und 2021 erschienen ihre Bestseller 'Der Zopf meiner Großmutter' und 'Barbara stirbt nicht'.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Maxim wächst bei seinen Großeltern in einem deutschen Wohnheim für jüdische Einwanderer aus Russland auf - obwohl sie keine Juden sind. Wie das sein kann, wird Maxim nie richtig erklärt, die Großmutter hält alles von ihm fern. Fanatisch wacht sie über seine Gesundheit, die sie für zerrüttet hält, obwohl die deutschen Ärzte behaupten, der Junge sei kerngesund. Der Großvater hält sich heraus und nimmt das Leben gelassen, bis er sich in Maxims Klavierlehrerin verliebt. Es ist der Beginn einer ungewöhnlichen Patchwork-Familie. Das oft sehr seltsame Verhalten der Hauptperson dieses großartigen Familienromans, der Großmutter, ist auch für uns LeserInnen schwer zu deuten, denn Alina Bronsky erzählt sehr konsequent aus Maxims Perspektive, der zu Beginn im Vorschulalter und am Ende ein Jugendlicher ist. Die Erzählperspektive entwickelt sich sozusagen mit ihm, muss erst heranwachsen, damit die richtig wichtigen Fragen beantwortet werden können. Was ist mit Maxims Eltern passiert? Warum bekommt er nie die Weihnachtspäckchen, auf denen sein Name steht? Ist es wahr, dass die Großmutter früher Tänzerin war? Wie Maxim allmählich die seltsame Welt der Erwachsenen entschlüsseln lernt, das ist ein tolles und oft ziemlich komisches literarisches Lehrstück in Sachen Erzählperspektive.

© BÜCHERmagazin, Katharina Granzin (kgr)
»Auf der Suche nach liebenswerter, aber ebenso bös-witzigen Geschichten? Dann sind Sie bei Alina Bronsky genau richtig. Ihre Charaktere sind eigenwillig und schrullig, aber das macht das Buch umso interessanter und lesenswerter.« Sven Trautwein Frankfurter Rundschau Online 20230714
»Die Autorin erzählt mit einer Leichtigkeit, als würde sie eine Handbreit über dem Küchenboden schweben.« Karin Grossmann Sächsische Zeitung 20190601