Die Arbeit untersucht die rechtlichen Rahmenbedingungen und die komplexe Realität des Zugangs finanziell schwacher Personen zum Recht in den USA. Behandelt werden die kosten- und kostenerstattungsrechtlichen Vorgaben, die Verfassungsrechtsprechung zum Recht auf Justizzugang und das Prozesskostenhilferecht sowie prozessuale Ansätze wie Alternative Streitbeilegung ( alternative dispute resolution ) und Gerichte mit vereinfachten Verfahren. Zudem werden die wichtigsten Instrumente zur Verwirklichung des Zugangs zum Recht untersucht: die Tätigkeit privater Rechtshilfebüros und die pro bono- Aktivitäten der amerikanischen Anwaltschaft. Zum besseren Verständnis der amerikanischen Verhältnisse wird die korrespondierende deutsche Rechtslage dargestellt. Zugleich liefert die Arbeit Anstöße für eine Debatte über die Verbesserung des Zugangs zum Recht in Deutschland.