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Ziel der experimentell-empirischen Untersuchung ist die Überprüfung der didaktischen Alltagstheorie "Wer viel liest, verbessert seine Rechtschreibkompetenz". Im schulischen Alltag ist die Vorstellung von einer wechselseitigen Förderung der Fertigkeiten Lesen und (Recht-)Schreiben immer noch präsent. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen jedoch, dass Schreiben keine Reproduktion von Gelesenem, sondern eine eigenständige (schrift-)sprachliche Fertigkeit ist. Die Widerlegung des didaktischen Mythos ist nicht nur aus wissenschaftstheoretischen Gründen von weit reichender Bedeutung, sondern verlangt…mehr

Produktbeschreibung
Ziel der experimentell-empirischen Untersuchung ist die Überprüfung der didaktischen Alltagstheorie "Wer viel liest, verbessert seine Rechtschreibkompetenz". Im schulischen Alltag ist die Vorstellung von einer wechselseitigen Förderung der Fertigkeiten Lesen und (Recht-)Schreiben immer noch präsent. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen jedoch, dass Schreiben keine Reproduktion von Gelesenem, sondern eine eigenständige (schrift-)sprachliche Fertigkeit ist. Die Widerlegung des didaktischen Mythos ist nicht nur aus wissenschaftstheoretischen Gründen von weit reichender Bedeutung, sondern verlangt eine konsequente Umorientierung der fachdidaktischen Vermittlung an den Universitäten und eine Umgestaltung des schriftsprachlichen Curriculums.
Autorenporträt
Katja Siekmann, geboren 1979 in Bielefeld, studierte Germanistik/DaF an der Universität Bielefeld. Als Lehrkraft für Deutsch/DaF unterrichtete sie sowohl im Primarstufenbereich als auch in der Sekundarstufe I. An der Universität Osnabrück sowie an der Universität Frankfurt am Main arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Germanistik/Sprachdidaktik. Seit 2011 ist sie an der Universität Münster Juniorprofessorin für Sprachdidaktik.