Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1,10, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Psychologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll der Zusammenhang zwischen emotionaler Vernachlässigung und Depressionsschwere zunächst anhand des theoretischen Hintergrunds und anschließend mithilfe einer Datenerfassung näher betrachtet werden. Theoretischer Hintergrund: Unter der interpersonellen Emotionsregulation (ER) versteht man Regulationsstrategien, durch die Personen die Intensität, Dauer und Art des Ausdrucks und Erlebens von Emotionen mithilfe ihrer Mitmenschen verändern können. Bisherige Forschung fokussierte sich größtenteils auf die intrapersonelle ER. Hierbei konnten signifikante Zusammenhänge mit der Depressionsschwere und Aspekten der emotionalen Vernachlässigung aufgezeigt werden. Ziel dieser Studie war es, das Vorliegen und die Art der Zusammenhänge zwischen diesen beiden Variablen und der interpersonellen ER in einer klinischen Stichprobe genauer zu untersuchen. Methodik: Daten von 38 Personen, die sich aufgrund einer Major Depression in Behandlung befanden, wurden erhoben. Die eingesetzten Fragebögen erfassten die Depressionsschwere, Schwere emotionaler Vernachlässigung in der Kindheit und Nutzung der interpersonellen ER-Strategien Steigerung positiven Affekts und Perspektive übernehmen erfassen. Korrelationsanalysen, multiple Regressionsanalysen und zwei Mediationsanalysen mit den beiden Regulationsstrategien jeweils als Mediatoren des Zusammenhangs zwischen der emotionalen Vernachlässigung und Depressionsschwere wurden durchgeführt.
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