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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2.0, Universität Potsdam (Department Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Grundlagen der Erziehungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen den strukturellen Möglichkeiten zur Partizipation und Entscheidungsgewalt für Schüler/innen durch das Gremium der Gesamtschülervertretung und den damit verbundenen persönlichen Erfahrungen und der Kompetenzen-Bildung, die durch die Mitwirkung in der Schülervertretung gefördert werden können. Inwiefern…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2.0, Universität Potsdam (Department Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Grundlagen der Erziehungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen den strukturellen Möglichkeiten zur Partizipation und Entscheidungsgewalt für Schüler/innen durch das Gremium der Gesamtschülervertretung und den damit verbundenen persönlichen Erfahrungen und der Kompetenzen-Bildung, die durch die Mitwirkung in der Schülervertretung gefördert werden können. Inwiefern Schüler/innen tatsächliche Mitbestimmungsmöglichkeiten gegeben werden oder die Struktur der Schülervertretungen ihnen diese nur scheinbar vermittelt, beziehungsweise was dies für die Schüler/innen im Persönlichen bedeutet, wird im Folgenden herausgestellt. Da es in Deutschland 16 verschiedene Schulsysteme und innerhalb dieser sehr verschiedene Schultypen gibt, ist es schwierig, ein Urteil für ganz Deutschland zu fällen. Diese Arbeit bezieht sich vor allem auf das Schulsystem und die Struktur von Schülervertretungen in Berlin. Die Ergebnisse sind in den meisten Punkten auf andere Bundesländer übertragbar.Schülervertretungen haben in der repräsentativen Demokratie Deutschlands Tradition und sollen Schüler/innen die Möglichkeit geben, aktiv am Geschehen des Schullebens mitzuwirken. In ihrem eigenen Gremium, der Gesamtschülervertretung, diskutieren sie über Anträge, die aus der Schüler/innenschaft in diese gegeben werden und stimmen über die Weiterleitung der Anträge in die Schulkonferenz ab. Außerdem geben sie in die andere Richtung Informationen von der Lehrer/innenschaft, der Schulleitung oder den Gremien der Fachbereiche weiter. In der Schulkonferenz sitzen aus dieser Gesamtschülervertretung vier Schüler/innen, die damit etwas weniger als ein Drittel der Mitglieder der Schulkonferenz darstellen. Schülervertreter/innen haben also sowohl eine partizipierende, vertretende, als aucheine informierende Rolle. Selbstwirksamkeits- und Demokratieerfahrungen sind essentiell für die Selbstvertrauensstärkung junger Menschen. Selbst am Fortlaufen des Geschehens mitzuwirken und mit Erwachsenen in Gremien auf Augenhöhe zu diskutieren, sind Erfahrungen, die Jugendlichen ihre eigenen Stärken und Schwächen aufzeigen und die Fähigkeit der Selbstreflexion fördern. Wenn diese Kompetenzen durch die Mitarbeit in der Schülervertretung gestärkt werden, ist diese ein wertvoller Teil der Schulstruktur für die Schüler/innen selbst und nicht nur für die strukturelle Abbildung der in Deutschland herrschenden repräsentativen Demokratie und sollte allen Schüler/innen offen stehen.
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