19,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in über 4 Wochen
  • Broschiertes Buch

Ohne Kriege und Konflikte wäre sie nicht da: die vergessene Generation der Kriegskinder, oft auch als Besatzungskinder bezeichnet: Kinder aus Verhältnissen einheimischer Frauen mit Soldaten - deutschen Wehrmachtssoldaten und ab 1944 GI-Soldaten. Die Existenz der Kriegskinder und das unverarbeitete Leid dieser Generation wurde viele Jahre lang tabuisiert und verschwiegen. Der Umgang mit den Frauen war oft rigoros: Sichtbar sind die grausamen Bilder der Frauen, die am Ende des Zweiten Weltkriegs zwischen einer johlenden Meute Spießrutenlaufen mussten, weil sie mit dem Feind ein erotisches…mehr

Produktbeschreibung
Ohne Kriege und Konflikte wäre sie nicht da: die vergessene Generation der Kriegskinder, oft auch als Besatzungskinder bezeichnet: Kinder aus Verhältnissen einheimischer Frauen mit Soldaten - deutschen Wehrmachtssoldaten und ab 1944 GI-Soldaten. Die Existenz der Kriegskinder und das unverarbeitete Leid dieser Generation wurde viele Jahre lang tabuisiert und verschwiegen. Der Umgang mit den Frauen war oft rigoros: Sichtbar sind die grausamen Bilder der Frauen, die am Ende des Zweiten Weltkriegs zwischen einer johlenden Meute Spießrutenlaufen mussten, weil sie mit dem Feind ein erotisches Verhältnis hatten. Gerlinda Swillen beschreibt eindrucksvoll die Geschichte unzähliger Kriegskinder und wie ihre Erzeuger sich begegnet sind. Welchen Problemen sie sich ausgesetzt sahen und wie ihr Leben sich gestaltet hat. Sie erläutert die Kriegskinderproblematik - ein Aufwachsen ohne Elternteil - und den Wunsch nach einem internationalen Abkommen im Interesse dieser Generation. Ein Plädoyer derHoffnung über eine verschwiegene, vergessene Generation!Die Autorin war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Freien Universität in Brüssel. Sie hat zahlreiche Kriegskinder zum Sprechen gebracht und weiß, worüber sie berichtet: Gerlinda Swillen ist selbst ein Kriegskind, ihr Vater war ein Wehmachtsoldat und ihre Mutter eine belgische Kindergärtnerin. Gerlinda Swillen erhielt 2010 als erstes belgisches Kriegskind die deutsche Staatsangehörigkeit.
Autorenporträt
Gerlinda Swillen wurde 1942 in Ostende geboren. Ihr Vater war ein Wehrmachtssoldat und ihre Mutter eine belgische Kindergärtnerin. Nach fast 40 Jahren Berufstätigkeit (1963-2002) ist sie jetzt Ehrenlehrerin. Sie hat den Verein der Kriegskinder in Belgien gegründet und war von 2008 bis 2013 die Vorsitzende. Sie erhielt 2010 als erstes belgisches Kriegskind die deutsche Staatsangehörigkeit. Sie war auch die erste Sprecherin (2009-2013) des internationalen Netzwerkes BOW i.n. (Born Of War international network).Im Jahr 2016 hat sie an der VUB [Freie Universität Brüssel] mit ihrer Doktorarbeit "Verwekt door de Tweede Wereldoorlog - Oorlogskinderen op de as Brussel-Berlijn" (Vom Zweiten Weltkrieg gezeugt - Kriegskinder auf der Achse Brüssel-Berlin) den Doktortitel in Geschichte erhalten.Seitdem ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin der VUB und assoziierte Forscherin des Staatsarchivs Belgien-CEGESOMA. Die französische Übersetzung ihres ersten Buches über die Kriegskinderproblematik "

Koekoekskind - Door de vijand verwekt" (1940-1945) (erschienen 2009), ist Ende 2018 als "La valise oubliée - Enfants de guerre (1940-1945)" erschienen.