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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Hausarbeit geht es um den Zwiespalt zwischen Liebe und Tugend, den die Figur Miss Sara Sampson im gleichnamigen Trauerspiel von Lessing erlebt und zu lösen versucht. Das erste bürgerliche Trauerspiel in deutscher Sprache ist das Drama Miss Sara Sampson, das Gotthold Ephraim Lessing 1755 veröffentlichte. Das im gleichen Jahr uraufgeführte Trauerspiel behandelt die Geschichte der gleichnamigen Protagonistin, die mit ihrem Geliebten Mellefont eine…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Hausarbeit geht es um den Zwiespalt zwischen Liebe und Tugend, den die Figur Miss Sara Sampson im gleichnamigen Trauerspiel von Lessing erlebt und zu lösen versucht. Das erste bürgerliche Trauerspiel in deutscher Sprache ist das Drama Miss Sara Sampson, das Gotthold Ephraim Lessing 1755 veröffentlichte. Das im gleichen Jahr uraufgeführte Trauerspiel behandelt die Geschichte der gleichnamigen Protagonistin, die mit ihrem Geliebten Mellefont eine uneheliche Beziehung führt und aufgrund dieser vor ihrem Vater in ein Gasthaus flieht, in dem zu Beginn der Handlung auch ihr Vater und ein Bediensteter eintreffen. Im Laufe des Dramas trifft sie auf Marwood, die ehemalige Geliebte Mellefonts, die plant, Mellefont zurückzugewinnen. Beim ersten Aufeinandertreffen gibt sie sich Sara gegenüber jedoch als Verwandte von Mellefont aus. Als Marwood zu erkennen gibt sie sich erst in einem späteren Dialog, wobei Sara in Folge der Enthüllung ohnmächtig wird. Diese Gelegenheit nutzt Marwood, um Sara aufgrund ihrer Eifersucht zu vergiften. Bereits vom Gift geschwächt kommt Sara wieder zu sich und trifft auf ihren Vater, der sich selbst schwere Vorwürfe macht und Sara und Mellefont ihre Flucht verzeiht. Sara selber vergibt auf dem Sterbebett ihrer Mörderin und bittet auch ihren Vater sowie Mellefont, ihr hierin zu folgen. Nach Saras Tod wird auch ihr Geliebter von seinen Schuldgefühlen überwältigt und ersticht sich. Mehrfach wird Saras innerer Zwiespalt zwischen Liebe und Tugend thematisiert. Einerseits liebt sie Mellefont und hat für ihn ihren Vater verlassen und drängt auf eine Eheschließung, um ihre Beziehung rechtlich zu legitimieren. Mellefont jedoch will eben jene herauszögern, da er in der Vergangenheit eher lasterhaft gelebt hat und sich vor einer festen Bindung fürchtet. Andererseits liebt Sara auch ihren Vater und macht sich Vorwürfe, ihn zu enttäuschen. Auch glaubt sie, durch ihre uneheliche Beziehung nicht tugendhaft zu leben. Somit kann sie sich nicht entschließen, ob sie zu ihrem Vater zurückkehren um ihre Tugend wiederherstellen oder weiter mit ihrem Geliebten leben möchte. Durch die Vergebung des Vaters und dessen Angebot, Mellefont aufzunehmen, scheint der Konflikt mit einem glücklichen Ausgang gelöst. Dieser wird jedoch durch den Tod des Liebespaares verhindert.
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