"Man kann nicht leicht etwas Schöneres und Prächtigeres sehen als den neuen Zwinger..." (Johann Michael von Loen, 1723) Neben Frauenkirche und Semperoper gehört er zu den markantesten Bauwerken Dresdens. Auf den Mauern des Festungswalls als Orangerie errichtet, diente er August dem Starken als malerische Kulisse für seine prachtvollen Feste. Matthäus Daniel Pöppelmann und Balthasar Permoser prägten neben vielen anderen Künstlern den Dresdner Zwinger in seinem einmaligen Wechselspiel zwischen Architektur und Plastik. Seine Pavillons und Galerien beherbergen die weltberühmten Schätze der königlichen Kunstkammer, die heute in den Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zu bewundern sind. Das Buch gibt einen Eindruck von der Vielschichtigkeit seiner Baugeschichte, Festkultur und der musealen Nutzung.