Die Prävention und Kontrolle von Brustkrebs ist für die Gesellschaft unverzichtbar. Die Untersuchung genetischer Marker kann bei der Identifizierung von Risikopopulationen von Nutzen sein. Die genetische Veranlagung ist wie ein Samenkorn, das unter günstigen Bedingungen aufgeht, während es ohne diese Bedingungen in der Ruhephase verbleibt. Vorbeugung und Kontrolle des Mammakarzinoms durch das Verständnis der genetischen Grundlage der Dermatoglyphen und der Rolle hormonbedingter Lebensereignisse bei der Entstehung von Brustkrebs sind Gegenstand der Studie. In der vorliegenden Studie wird die Wirksamkeit eines nicht invasiven anatomischen Markers "Dermatoglyphen" - ein Screening-Verfahren - und der Einfluss hormoneller Lebensereignisse - ein Faktor, der epigenetische Veränderungen verursacht, die die Karzinogenese auslösen - untersucht. Die Hypothese der vorliegenden Studie besteht darin, eine signifikante Assoziation zwischen den Mustern der Hautrippen an der Hand und den genetischen Varianten der DNA-Reparatur im Hinblick auf das Brustkrebsrisiko zu erreichen und die Rolle hormonbedingter Lebensereignisse zu bestimmen. In der Studie wurde die Assoziation mit Varianten in den genetischen DNA-Reparaturpfaden bestimmt, was dazu beiträgt, die Hochrisikopopulation für Brustkrebs zu isolieren und so die Prävention und Kontrolle zu unterstützen.