Dem Team um Peter Vollmer genannt Piwi werden die Ermittlungen zu einem Todesfall auf Usedom übertragen. Der 15jährige Sebastian wird morgens auf einem Campingplatz tot aufgefunden, wer hat Interesse daran, einen Teenager, der als Engel gilt, zu töten?
Das ungewöhnliche Team besteht dem Leiter
Piwi, aus dem frisch von der Polizeischule kommenden Ed Stenzl, dem Praktikanten Till Brenner und der…mehrDem Team um Peter Vollmer genannt Piwi werden die Ermittlungen zu einem Todesfall auf Usedom übertragen. Der 15jährige Sebastian wird morgens auf einem Campingplatz tot aufgefunden, wer hat Interesse daran, einen Teenager, der als Engel gilt, zu töten?
Das ungewöhnliche Team besteht dem Leiter Piwi, aus dem frisch von der Polizeischule kommenden Ed Stenzl, dem Praktikanten Till Brenner und der arbeitslosen Mutter Grit Loch, die an einem Programm zur Wiedereingliederung in den Polizeidienst teilnimmt.
Zu Beginn laufen die Ermittlungen etwas chaotisch, da jeder auf eigene Faust ermittelt. Erst als alle zusammen an einem Strang ziehen, kommen sie der Lösung näher.
Die Camper sind schon ein komisches Völkchen, sie rücken der Polizei gegenüber nicht mit der Wahrheit heraus. Und jeder verdächtigt jeden.
Der Autor Emlin Borkschert hat mit seinem Debüt "Des einen Freud des anderen Tod" einen gelungen Krimi geschrieben, der die Klischees des Campings gut rüber bringt.
Die Spannung wird langsam aufgebaut und gut gehalten. Der Schreibstil ist flüssig und mit einer Portion Witz und Ironie. Der Autor bringt mich immer wieder zum Lachen, gerade mit der Tollpatschigkeit von Grit oder dem Machogehabe von Ed.
Es wird aus der Sicht der Ermittler berichten, was mir sehr gut gefällt, so bekomme ich als Leser einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der einzelnen.
Die Protagonisten sind authentisch, manchmal chaotisch und irgendwie hat jeder seine Macken. Sie entwickeln sich im Laufe des Buches und wachsen mir auch ans Herz. Bei dem nächsten Fall bin ich wieder dabei.
Wer Krimis mit ungewöhnlichen Ermittlern lesen mag und auch gerne lacht, ist hier genau richtig.