Ausgangspunkt ist die Frage nach der Darstellbarkeit des II. Weltkrieges im Roman und nach den Besonderheiten dieser Form historischen Erzählens. Der erste Teil beschäftigt sich mit den literarischen Reaktionen auf das Erlebnis des Krieges bei Antoine de Saint-Exupéry, Curzio Malaparte und Stefan Heym. Im Mittelpunkt des zweiten Teils steht die Auseinandersetzung mit dem Thema "Stalingrad" im Werk Theodor Plieviers, Alexander Kluges und in Walter Kempowskis Echolot -Projekt. Der drtte Teil wendet sich der Darstellung des Krieges aus historischer Distanz zu. In Einzelanalysen zu Lothar-Günther Buchheims Das Boot , Alfred Anderschs Winterspelt und Claude Simons L'Acacia wird gezeigt, wie die Autoren zunehmend vom persönlichen Erlebnis abstrahieren und nach innovativen Schreibweisen suchen.