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Nachdem man sie jahrzehntelang nicht ernst genommen hat, bekommen die fünfziger Jahre nun mit ihrem frischen, farbenfrohen, organischen Stil eine neue Bedeutung. Heute gelten Designerstücke aus dieser Zeit als Sammlerobjekte und werden gleichwertig neben das klassische Design unseres Jahrhunderts gestellt. 'Design der fünfziger Jahre' zeigt prägnante Designbeispiele aus den Bereichen Architektur, Technik und Verkehr bis hin zu Kleidung, Haushaltsgeräten, Geschirr und Besteck: vom 'guten' Design bis zur Dutzendware. Das Buch untersucht den innovativen Stil, der das neue optimistische…mehr

Produktbeschreibung
Nachdem man sie jahrzehntelang nicht ernst genommen hat, bekommen die fünfziger Jahre nun mit ihrem frischen, farbenfrohen, organischen Stil eine neue Bedeutung. Heute gelten Designerstücke aus dieser Zeit als Sammlerobjekte und werden gleichwertig neben das klassische Design unseres Jahrhunderts gestellt. 'Design der fünfziger Jahre' zeigt prägnante Designbeispiele aus den Bereichen Architektur, Technik und Verkehr bis hin zu Kleidung, Haushaltsgeräten, Geschirr und Besteck: vom 'guten' Design bis zur Dutzendware. Das Buch untersucht den innovativen Stil, der das neue optimistische Lebensgefühl und das Konsumdenken der Nachkriegszeit spiegelt, unter kunst- und kulturhistorischen Aspekten. Eine Gesellschaft kristallisiert sich dabei heraus, die von der Idee, modern zu sein, fasziniert war, aber auch in wachsendem Maße von Vermarktungsstrategien und Werbung beeinflußt wurde, vor allem durch das neue Medium Fernsehen. Der lesenswerte Band dokumentiert und analysiert eindrucksvoll die Aufbruchstimmung der 'Fifties'.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.05.2000

Bücher

Design in the Fifties. When Everyone Went Modern. Von George H. Marcus. Prestel Verlag, München, 158 Seiten, 114 Abbildungen, 49,80 Mark. Der in der Design-Welt bekannte Autor beschreibt hier die Entwicklung und Ausbreitung der Design- oder - zutreffender - Styling-Vielfalt, die seit Anfang der fünfziger Jahre zumal in der angelsächsischen Welt den zu Massenproduzenten heranwachsenden Konsumgüterherstellern ihren Absatz erleichtern sollte. Dabei stellt er vorurteilslos Kitsch und Kunst nebeneinander, beschreibt das Mobiliar des amerikanischen Wohnzimmerideals der Zeit ebenso wie venezianische Glaskunst. Einen dezenten Anflug von Spott darf der Leser etwa in der Gegenüberstellung eines amerikanischen Nierentischs der fünfziger Jahre und eines "Kidney Table" von Thomas Sheraton vom Ende des 18. Jahrhunderts erkennen. Im letzten Kapitel "Corporate Modern" atmen auch Puristen wieder auf. Die Braun-Küchenmaschine, IBM-Schreibmaschinen oder der Charles-Eames-Stuhl haben schließlich bewiesen, dass gutes Design den Massengeschmack bildet. (Hön.)

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