Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Hochschule Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Arbeit soll von der Frage geleitet sein, wie sich Teilhabe zur Zufriedenheit der Bürger - sowohl im Hinblick auf den Prozess als auch auf die Ergebnisse - verwirklichen lässt. Meine zentrale Hypothese lautet, dass sich Design Thinking hierfür als eine vielversprechende Option anbietet. Um diese zu überprüfen werde ich im ersten Teil der Arbeit den Zielen, Bedingungen und Kriterien von Teilhabe auf den Grund gehen und im zweiten Teil deren Kompatibilität mit der Design-Thinking-Methode prüfen. Zunächst werde ich den Begriff der Teilhabe näher untersuchen und verwandte Konzepte, wie beispielsweise Integration und Ownership, davon abgrenzen. Im dritten Kapitel wird es insbesondere um das Konzept der politischen Teilhabe gehen. Hierbei versuche ich die Vielfalt der Definitionen und Kategorisierungen zumindest in ausschnittweise widerzuspiegeln. Imdarauffolgenden Kapitel muss die Frage untersucht werden, ob politische Teilhabe konstituierend für eine Demokratie sei. In diesem Kapitel kommen auch partizipationskritische Argumente zur Sprache, da nicht alle Demokratietheorien eine umfassende Bürgerbeteiligung positiv werten. Im fünften Kapitel sollen weitere aktuelle Positionen Thema sein, die darauf schließen lassen, dass in Deutschland durchaus Interesse an und Bedarf nach mehr politischer Teilhabe bestehen. Im letzten Kapitel des ersten Teils der Arbeit sollen bereits bestehende Ansätze zur Überwindung dieses Mangels angerissen werden. Eine allen zugängliche und auf die Voraussetzungen von Teilhabe abgestimmte Bildung erweist sich hier als ausschlaggebend. So ergibt sich auch der direkte Zusammenhang zum zweiten Teil der Arbeit, in dem zunächst die Methode des Design Thinking vorgestellt wird. Dabei handelt es sich nämlich nicht nur um eine Problemlösungs- und Innovationsmethode, sondern auch um eine Lehr- und Lernmethode. Im achten Kapitel werden schließlich die Pro- und Contra-Argumente für bzw. gegen Design Thinking als politisches Partizipationstool entwickelt. Welches Bild und welche Konsequenzen sich daraus ergeben, wird im Fazit noch einmal zusammengefasst.
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