Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Design (Industrie, Grafik, Mode), Note: 1,3, Burg Giebichenstein - Hochschule für Kunst und Design Halle (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: neoX steht für Neo Cross und weist darauf hin, dass es sich bei dieser Entwicklung um ein FunSportgerät handelt, dass für eine neue Form von Cross-Rennen entworfen wurde.
Dabei wird ein vorher bestimmter und durch Touchpoints definierter Parcour durch möglichst abwechslungsreiches Terrain durchfahren. Es ist dem Athleten überlassen, welchen Weg er zwischen diesen Touchpoints wählt. ein fester Weg ist nicht vorgegeben.
Leitidee bei dem Entwurf dieses Rades war, ein Gegenstück zu den bestehenden FunSportGeräten zu schaffen, deren Einsatzmöglichkeiten zumeist saisonal und räumlich sehr starken Einschränkungen unterworfen sind. Der Gedanke eines nahezu jederzeit und allerorten einsetzbaren FunSport-Gerätes nahm so Gestalt an.
Als Basis bot sich ein Fahrrad an, das durch seine Radgrösse - anders als Skateboards oder Inline-Skater - jedem Terrain auf dem Festland gewachsen ist. Zudem bietet die Konstruktion des Fahrrades geradezu unbegrenzte Möglichkeiten der Individualisierung und der persönlichen Abstimmung.
Aus einer Analyse bestehender FunSport-Arten und -Geräte wurden Anforderungen abgeleitet, die im Zusammenhang mit dem eigens entwickelten Sport-Konzept das Grundgerüst für die Entwicklung und die Gestaltung des neoX -Rahmens bildeten.
Das Konzept wurde kompromisslos auf die Anforderungen eines radikalen FunSport-Rades ausgerichtet, es wurden nicht zwingend benötigte Dinge weggelassen und wichtige Details perfektioniert. Das Rad wurde seiner Bestimmung als reines Sportgerät angepasst, eine Nutzung außerhalb dieses Bereiches wurde nicht beabsichtigt.
Aus diesem Grunde wurden Kotflügel, Lichtanlage, Gepäckträger und sogar die Sattelstütze weggelassen. Die exzessive Kaftentfaltung, die das Rad vom Fahrer fordert, macht nur ein einziges Kettenblatt nötig, dass je nach Fahrstil zwischen 36 und 42 Zähne besitzen sollte. Das Schalten zwischen mehreren Kettenblättern würde bei dem vorgesehenen Einsatzbereich stets unter Last erfolgen und dadurch nicht zufriedenstellend funktionieren. Der Dämpfer sitzt gut geschützt im Rahmen und wird vom Schwingenstabilisator entlastet, der seitliche Bewegungen der Schwinge zuverlässig eliminiert.
Sämtliche Züge und Leitungen werden im Rahmen geführt, wodurch sie auch bei schweren Stürzen gut geschützt sind.
Click-Pedale sorgen in Zusammenhang mit dem breiten Lenker für eine sichere Führung des Rades, dessen Dämpfung von Vorder- und Hinterrad auf die Ansprüche des FunSport-Konzeptes abgestimmt sind.
Die aggressive visuelle Formulierung des Rahmens und des Gesamterscheinungsbildes spiegelt den Einsatzzweck des Konzeptes wider:
Grenzen auszuloten und neue Erfahrungen zu sammeln, sich dabei aber voll auf ein System verlassen zu können, das allen Anforderungen gewachsen ist.
Der massive Rahmen lässt Zweifel an der Stabilität und Steifigkeit gar nicht erst aufkommen, wirkt aber dennoch keineswegs schwer oder wuchtig.
Die beinahe brutale Linie des Rades drängt aktiv nach vorn und fordert den Athleten. Das Rad wandelt sich vom Werkzeug zum Kampfgefährten.
Die Gestaltung bezieht Emotionen nicht nur ins Konzept mit ein, sondern macht diese zum Hauptthema. Das Design zielt nicht auf rationale Entscheidungen ab, sondern arbeitet mit den Gefühlen, die es beim Fahrer des Rades weckt.
Ebenso wie Motorräder, Snowboards oder auch Kleidung ihren Besitzer charakterisieren, so offenbart auch dieses Rad die Einstellung des Besitzers. Die klare und deutliche Aussage des Designs überträgt sich auf den Athleten, der sich für dieses Rad entschieden hat.
Dass dieses FunSport-Rad polarisiert, ist klar und auch gewollt.
Schließlich...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Dabei wird ein vorher bestimmter und durch Touchpoints definierter Parcour durch möglichst abwechslungsreiches Terrain durchfahren. Es ist dem Athleten überlassen, welchen Weg er zwischen diesen Touchpoints wählt. ein fester Weg ist nicht vorgegeben.
Leitidee bei dem Entwurf dieses Rades war, ein Gegenstück zu den bestehenden FunSportGeräten zu schaffen, deren Einsatzmöglichkeiten zumeist saisonal und räumlich sehr starken Einschränkungen unterworfen sind. Der Gedanke eines nahezu jederzeit und allerorten einsetzbaren FunSport-Gerätes nahm so Gestalt an.
Als Basis bot sich ein Fahrrad an, das durch seine Radgrösse - anders als Skateboards oder Inline-Skater - jedem Terrain auf dem Festland gewachsen ist. Zudem bietet die Konstruktion des Fahrrades geradezu unbegrenzte Möglichkeiten der Individualisierung und der persönlichen Abstimmung.
Aus einer Analyse bestehender FunSport-Arten und -Geräte wurden Anforderungen abgeleitet, die im Zusammenhang mit dem eigens entwickelten Sport-Konzept das Grundgerüst für die Entwicklung und die Gestaltung des neoX -Rahmens bildeten.
Das Konzept wurde kompromisslos auf die Anforderungen eines radikalen FunSport-Rades ausgerichtet, es wurden nicht zwingend benötigte Dinge weggelassen und wichtige Details perfektioniert. Das Rad wurde seiner Bestimmung als reines Sportgerät angepasst, eine Nutzung außerhalb dieses Bereiches wurde nicht beabsichtigt.
Aus diesem Grunde wurden Kotflügel, Lichtanlage, Gepäckträger und sogar die Sattelstütze weggelassen. Die exzessive Kaftentfaltung, die das Rad vom Fahrer fordert, macht nur ein einziges Kettenblatt nötig, dass je nach Fahrstil zwischen 36 und 42 Zähne besitzen sollte. Das Schalten zwischen mehreren Kettenblättern würde bei dem vorgesehenen Einsatzbereich stets unter Last erfolgen und dadurch nicht zufriedenstellend funktionieren. Der Dämpfer sitzt gut geschützt im Rahmen und wird vom Schwingenstabilisator entlastet, der seitliche Bewegungen der Schwinge zuverlässig eliminiert.
Sämtliche Züge und Leitungen werden im Rahmen geführt, wodurch sie auch bei schweren Stürzen gut geschützt sind.
Click-Pedale sorgen in Zusammenhang mit dem breiten Lenker für eine sichere Führung des Rades, dessen Dämpfung von Vorder- und Hinterrad auf die Ansprüche des FunSport-Konzeptes abgestimmt sind.
Die aggressive visuelle Formulierung des Rahmens und des Gesamterscheinungsbildes spiegelt den Einsatzzweck des Konzeptes wider:
Grenzen auszuloten und neue Erfahrungen zu sammeln, sich dabei aber voll auf ein System verlassen zu können, das allen Anforderungen gewachsen ist.
Der massive Rahmen lässt Zweifel an der Stabilität und Steifigkeit gar nicht erst aufkommen, wirkt aber dennoch keineswegs schwer oder wuchtig.
Die beinahe brutale Linie des Rades drängt aktiv nach vorn und fordert den Athleten. Das Rad wandelt sich vom Werkzeug zum Kampfgefährten.
Die Gestaltung bezieht Emotionen nicht nur ins Konzept mit ein, sondern macht diese zum Hauptthema. Das Design zielt nicht auf rationale Entscheidungen ab, sondern arbeitet mit den Gefühlen, die es beim Fahrer des Rades weckt.
Ebenso wie Motorräder, Snowboards oder auch Kleidung ihren Besitzer charakterisieren, so offenbart auch dieses Rad die Einstellung des Besitzers. Die klare und deutliche Aussage des Designs überträgt sich auf den Athleten, der sich für dieses Rad entschieden hat.
Dass dieses FunSport-Rad polarisiert, ist klar und auch gewollt.
Schließlich...
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