Das Buch bietet die erste theoretische Darstellung der wissenschaftlichen Disziplin Designgeschichte auf der Grundlage einer systematischen Abhandlung ihrer spezifischen Konzepte, Theorien und Methoden. Es wendet sich besonders an Fachstudenten der Design- und Kunstgeschichte sowie verwandter Richtungen.Zunächst erläutert der Autor die Entstehung der Designgeschichte aus der Kunstgeschichte und grenzt den Forschungsgegenstand des Fachgebiets ein. Im folgenden betrachtet er die Beziehung zum Handwerk sowie die Rolle des Designers und seiner Produkte, ehe er in einem Modell Design in das komplexe Netzwerk gesellschaftlicher Zusammenhänge einordnet. Ein Kapitel über allgemeine Probleme der Geschichtsschreibung beleuchtet das Fach als Teilgebiet historischer Forschung, während das ausführlichste Kapitel die verschiedenen Ansätze designgeschichtlicher Fragestellungen in den Blickpunkt rückt und dabei die Bedeutung interdisziplinärer Forschung hervorhebt. Die abschließenden Kapitel sind den Begriffen Stil und Geschmack gewidmet.Durch seinen breitgefächerten Überblick und seine knappen, ausgewogenen Zusammenfassungen bietet das Buch einen ausgezeichneten Leitfaden durch das ganze Labyrinth der Schulen und Methoden der Designgeschichte im besonderen, aber auch eine ungewöhnlich nützliche Orientierung für alle, die sich mit geistes- oder gesellschaftswissenschaftlicher Forschung beschäftigen.Der Autor John A. Walker lehrt nach einem Studium der Malerei und der Tätigkeit als Kunstkritiker die Fächer Kunst- und Designgeschichte am Middlesex Polytechnic in London. Er hat mehrere Bücher über moderne Kunst und Massenkultur veröffentlicht.
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