Wie lassen sich die Akteur-Netzwerk-Theorie und das Werk Bruno Latours auf die Gestaltung gesellschaftlicher Transformation beziehen? Peter Friedrich Stephan nimmt Latours Forderung nach einer »Revision der Moderne« als Ausgangspunkt für die Entwicklung des Concern Designs. An der Schnittstelle der Designtheorie mit den Sozial- bzw. Kulturwissenschaften werden die praktischen Folgen einer »Wunsch-Ökonomie« entwickelt, auch unter Bezug auf Deleuze/Guattari. Concerns werden dabei im Sinne der Praxeologie als »Werte in Aktion« verstanden. Diagramme wie die »Concern Canvas« und der »Hyperzyklus der Transformation« bieten Ansatzpunkte für die praktische Arbeit im Transformation Design.
»Peter Friedrich Stephan stellt sich Latours Forderung an das Design und liefert mit seinen akribisch zusammengetragenen Erkenntnissen einen spannenden Beitrag zur aktuellen Latourdiskussion. Herausgekommen ist ein Forschungsbeitrag, der auf überzeugende Weise Theorie und Praxis verbindet. Dadurch wird sein Buch nicht nur für Designer lesenswert, sondern für alle, die sich von Ideen zu den titelgebenden 'Concerns' außerhalb der Box des Üblichen inspirieren lassen wollen.« Roland A., www.amazon.de, 13.08.2024 »Peter Friedrich Stephan hat ein Grundlagenwerk verfasst, das den Diskurs über einen zeitgenössischen Designbegriff enorm bereichert. Zum einen macht er die Akteur-Netzwerk-Theorie und Latours Werk fruchtbar für die Gestaltung gesellschaftlicher Transformationsprozesse. Zum andern versammelt er eine beeindruckende Bandbreite von Theorien und Werkzeugen, die als Orientierungshilfe und praktische Impulsgeber fungieren können.« www.amazon.de, 09.08.2024