Der sog. Kettenplan mit der Großen Ansicht von Florenz von Lucantoio degli Uberti von 1500 ist die erste perspektivische Stadtdarstellung in der Kunstgeschichte, die zugleich den Zeichner ins Bild setzt. Um dieses zentrale Werk werden bedeutende Zeichnungen druckgraphische Blätter von der Frührenaissance bis hin zu Annibale Carracci gruppiert.
Das Buch und die mit ihr verbundene Ausstellung des Berliner Kupferstichkabinetts suchen in Konzentration auf die Erscheinung des Zeichners in der Kunst nach den Ursprüngen und der Genese des Künstler-Ichs. Kostbare Zeichnungen der Renaissance von Maso Finiguerra, Marten van Heemskerck, Annibale Carracci u. a. sowie einschlägige druck- und buchgraphische Werke des 16. Jahrhunderts bis hin zu späteren Varianten des Themas in der holländischen Kunst der "Goldenen Zeit" gruppieren sich um ein zentrales Werk: die "Große Ansicht von Florenz", die unter dem Namen "Kettenplan" berühmt wurde. Auf diesem 1485/1510 entstandenen Monumentalholzschnitt erscheint erstmals der Künstler als Schöpfer seines Werkes im Bilde selbst und zwar programmatisch als entwerfender Zeichner.
Das Buch und die mit ihr verbundene Ausstellung des Berliner Kupferstichkabinetts suchen in Konzentration auf die Erscheinung des Zeichners in der Kunst nach den Ursprüngen und der Genese des Künstler-Ichs. Kostbare Zeichnungen der Renaissance von Maso Finiguerra, Marten van Heemskerck, Annibale Carracci u. a. sowie einschlägige druck- und buchgraphische Werke des 16. Jahrhunderts bis hin zu späteren Varianten des Themas in der holländischen Kunst der "Goldenen Zeit" gruppieren sich um ein zentrales Werk: die "Große Ansicht von Florenz", die unter dem Namen "Kettenplan" berühmt wurde. Auf diesem 1485/1510 entstandenen Monumentalholzschnitt erscheint erstmals der Künstler als Schöpfer seines Werkes im Bilde selbst und zwar programmatisch als entwerfender Zeichner.