Spätestens seit den massiven Desinformationsangriffen auf westliche Impfstoffhersteller während der Coronapandemie ist klar: Gezielt gestreute "Fake News" haben sich vom politischen in den wirtschaftlichen Raum ausgebreitet und Unternehmen werden sich zunehmend bewusst, dass auch sie zur Zielscheibe werden können. Die Folgen eines Desinformationsangriffs können gravierend sein: Wertverluste, Reputationsschäden sowie verunsicherte Mitarbeitende, Geschäftspartner und Investoren. Die modernen Kommunikationskrieger verfügen im Internet und in den sozialen Medien über ein mächtiges, breit gefächertes und relativ kostengünstiges Arsenal, mit dem sich Desinformationen in minutenschnelle effektiv verbreiten lassen, sodass Unternehmen kaum Zeit bleibt, sich wirksam dagegen zu wehren. Uwe Wolff beleuchtet die neue Situation, in der sich Unternehmen befinden, gibt Auskunft zur Abwehr von Desinformationsangriffen und zu deren zukünftiger Entwicklung. Dazu interviewte er unter anderem Medienanwälte und Kriminologen, Unternehmens- und IT-Berater, einen Darknet-Spezialisten, sowie einen Medien-Prankster und den ehemaligen Vorsitzenden der deutschen Wikimedia.