Ernst Vogt ist ein ehemaliger UNO-Soldat und nun ein entlassener Häftling. Verurteilt wurde er, weil er angeblich andere Soldaten auf den Golan-Höhen getötet hat und Mitschuld daran trägt, dass weitere vier Soldaten entführt wurden, die verschwunden blieben. Die Indizien waren schlüssig und seine
Unschuldsbeteuerungen wollte niemand hören.
Zeitungsartikel über einen Autounfall in Kärnten mit…mehrErnst Vogt ist ein ehemaliger UNO-Soldat und nun ein entlassener Häftling. Verurteilt wurde er, weil er angeblich andere Soldaten auf den Golan-Höhen getötet hat und Mitschuld daran trägt, dass weitere vier Soldaten entführt wurden, die verschwunden blieben. Die Indizien waren schlüssig und seine Unschuldsbeteuerungen wollte niemand hören.
Zeitungsartikel über einen Autounfall in Kärnten mit einem verbrannten Fahrer bringt Vogt auf eine Spur und er hofft, seine Unschuld nun doch noch beweisen zu können. Als er mit der Journalistin Barbara Stromberger spricht, hat die das Gefühl, dass das eine große Sache werden könnte. Sie beauftragt ihren alten Freund Hubert Pogatschnik, der ist inzwischen hauptberuflich Bierführer und nebenberuflich leidenschaftlicher Detektiv ist, zu recherchieren.
Es ist eine spannende und nicht leicht zu überblickende Geschichte. Bei den Ermittlungen, die Vogt, Barbara und Hubert da betreiben, kommt heraus, dass die Entführten unter falschem Namen munter in Österreich leben. Es bleibt nicht bei einem Toten.
Was ist damals auf Mount Hermon geschehen? Wer hat nun ein Interesse daran, die „Entführten“ zu töten?
Der Leser wird immer wieder auf falsche Fährten gelenkt. Auch für die privaten Ermittler ist die Sache nicht ungefährlich.
Die Geschichte lässt sich gut lesen, ist spannend und rasant. Die Charaktere sind sehr gut und authentisch geschildert. Besonders die Hauptprotagonisten Hubert Pogatschnig und Ludwig Melischnig sind interessante Typen, vor allem weil sie eigentlich gar nicht zusammenarbeiten wollen bei diesen Ermittlungen. Dadurch kommt es zu humorvollen Situationen.
Ein unterhaltsamer Krimi.