Im internationalen und europäischen Vergleich ist Österreich eine bedeutende Tourismus-Destination. In diesem Kontext spielt die touristische Vermarktung des Landes eine wichtige Rolle. Eine oft gewählte Strategie ist hierbei die vereinfachte Darstellung der Eigenschaften des Landes und seiner Einwohner, die sich oft in der Fremd- aber auch in der Selbstwahrnehmung als so genannte Stereotype, Images oder Klischees verfestigen. Was denkt also ein Tourist, wenn er Österreich hört? Woher hat er diese Vorstellungen, wie entstehen sie und gibt es Unterschiede in der Wahrnehmung Österreichs je nach Herkunftsland? Die Autorin widmet sich ihrer Arbeit obenstehenden Fragen mithilfe von interdisziplinären Tourismustheorien und analysiert das transportierte Österreich Bild in der nationalen Tourismuswerbung. Überdies wird die spezifisch touristische Wahrnehmung an sich thematisiert, und somit die Relevanz eines qualitativen, kulturwissenschaftlichen Blicks auf touristische Phänomene betont.