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Wie destruktiv ist unsere Kultur? Das Buch versucht eine Antwort. Es gibt eine Phänomenologie und Kritik der gegenwärtigen Kultur, thematisiert Kontinuität und Diskontinuität der heutigen mit der traditionellen Kultur und plädiert für ein bewußt generativ-destruktives Kulturgeschehen. Ein Buch für Fachphilosophen und Kulturwissenschaftler, aber auch für philosophisch und kulturwissenschaftlich interessierte Laien.
Unsere Kultur verändert sich derzeit grundlegend. Ob es um Sprache, Bildung oder Stammzellen, um Emanzipation, Sexualität oder die neuen Körperideale geht: überall agiert man mit
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Produktbeschreibung
Wie destruktiv ist unsere Kultur? Das Buch versucht eine Antwort. Es gibt eine Phänomenologie und Kritik der gegenwärtigen Kultur, thematisiert Kontinuität und Diskontinuität der heutigen mit der traditionellen Kultur und plädiert für ein bewußt generativ-destruktives Kulturgeschehen. Ein Buch für Fachphilosophen und Kulturwissenschaftler, aber auch für philosophisch und kulturwissenschaftlich interessierte Laien.
Unsere Kultur verändert sich derzeit grundlegend. Ob es um Sprache, Bildung oder Stammzellen, um Emanzipation, Sexualität oder die neuen Körperideale geht: überall agiert man mit der Einstellung'Wir können alles'. Durch diesen Willen zum Machen verliert die Kultur die Bodenhaftung und den Sinn für das Notwendige. Sie destruiert sich selbst, am augenfälligsten erkennbar an der Geburtenrate. Statt dieser bloß vernichtenden Destruktion istheute eine produktive Destruktion gefordert: Sie richtet sich gegen den Machbarkeitswahn und ermöglicht einen angemesseneren Selbst- und Weltbezug.
Rezensionen
". . . eine bedenkenswerte Vorlage zur Diskussion über den gegenwärtigen Stand der Kultur, eine Vorlage, die zu lesen sich unbedingt lohnt."Dresdner Kulturmagazin
Ein Buch, das tief in unsere Begriffs- und Lebensbeliebigkeit eingreift. Dieser philosophische Versuch über Kulturheuchler, Kulturflüchter und Kulturfolger liest sich angenehm leicht - trotz atemberaubender Aufdeckungen und unerwarteter Einsichten. Die Gegenwart, wie sie in diesem Buch porträtiert wird, ist in ihrer Verlogen- und Verlorenheit unerträglich. Doch obschon Seubold in die Wunden sticht, an denen die Kultursysteme kranken, sind seine analytischen Bloßstellungen verblüffenderweise heilend, da sie zugleich unbequeme Alternativen aufzeigen. Ein Buch für jeden"Kulturschaffenden"und für jeden Politiker, der ernst genommen werden will.
Hans-Peter Jahn (SWR)

Trotz pointiert aufgedeckter Krisensymptome ermüdet Seubold sein Publikum nicht mit Alarm-Rhetorik. Er zeigt nicht nur auf, wie wir besser in und mit der Gegenwartskultur leben; er zeichnet auch die Umrisse einer neuen, erwachsenen Kulturphilosophie.
MUT. Forum für Kultur, Politik und Geschichte

Ein erschreckend lebensechtes Porträt unserer gegenwärtigen Kultur, Ansichten, die ernüchtern und wachrütteln. Letztlich aber ein mit Verve vorgetragenes, sachlich überzeugendes und stilistisch einnehmendes Plädoyer für Kultur!
Anne Müller-Ruckwitt (Domradio Köln)