In Uganda sind die Faktoren, die den Hämoglobingehalt des Blutes von HIV-Infizierten unter ART beeinflussen, nicht gut definiert. Anämie ist eine häufige Komplikation der Infektion mit dem Humanen Immundefizienz-Virus (HIV). Die Ursachen für Anämie bei Menschen, die mit HIV/AIDS leben, können vielfältig sein. Der zuverlässigste Indikator für Anämie auf Bevölkerungsebene ist die Hämoglobinkonzentration im Blut. Ziel dieser Studie war es, die Determinanten der Hämoglobinkonzentration im Blut von Menschen mit HIV zu ermitteln, die die antiretrovirale Klinik im Lyantonde-Krankenhaus besuchen. Alter, Geschlecht und aktuelle ART waren die wichtigsten Faktoren, die die Hämoglobinwerte der Patienten unter ART im Lyantonde-Krankenhaus bestimmten. Es wird empfohlen, die regelmäßige Überwachung und das Screening auf Anämie bei Patienten unter antiretroviraler Therapie in das Leistungspaket aufzunehmen. Um die Hämoglobinwerte zu verbessern, muss ein angemessener Vorrat an Folsäure und Eisen angelegt werden. Es sollte eine Längsschnittstudie durchgeführt werden, um Komplikationen im Zusammenhang mit niedrigem Hämoglobin, die bei HIV-positiven Patienten durch die lebenslange Einnahme von antiretroviralen Medikamenten entstehen können, zu überwachen und zu erkennen.