Niederschwellige Hilfsangebote im Internet könnten helfen, die Versorgungssituation psychisch kranker Jugendlicher zu verbessern. Derartige Angebote existieren bereits, allerdings ist wenig bekannt, von welchen Jugendlichen solche Angebote benutzt werden. In der vorliegenden Untersuchung wurden Jugendliche zu internetgestütztem Hilfesuchverhalten und ihren Einstellungen zu Computer und Internet befragt. Zudem wurden soziodemographische, psychosoziale und gesundheitsbezogene Merkmale erhoben. Von Interesse waren die Determinanten des internetgestützten Hilfesuchverhaltens, die zeigen, welche Jugendlichen von derartigen Informations- und Beratungsangeboten profitieren können. Die Ergebnisse der logistischen Regression weisen darauf hin, dass computer- und internetbegeisterte Jugendliche, die zudem über ein positives Bewältigungsverhalten verfügen, von der Hilfsquelle Internet profitieren. Bei detaillierter Betrachtung einzelner Merkmale zeigt sich zudem, dass Jugendliche, die sich ans Internet wenden, neben einer positiveren Einstellung zu Computer und Internet über weniger psychosoziale und gesundheitsbezogene Ressourcen verfügen.
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