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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,0, Universität Bremen (Zentrum für Sozialpolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: Gemäß der "economistic reinterpretation of the welfare state" (Streeck 2010: 32) sind es gerade die 'Transportabilität' und 'Spezifität' von Humankapital, mittels derer sich im OECD-Ländervergleich die (fortbestehende) Varianz und Divergenz nationaler Wohlfahrtsstaatsinstitutionen erklären lasse (vgl. Estevez-Abe et al. 2001: 161). Ziel dieser Hausarbeit ist es erstens, die zentrale Bedeutung der 'Spezifität' von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,0, Universität Bremen (Zentrum für Sozialpolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: Gemäß der "economistic reinterpretation of the welfare state" (Streeck 2010: 32) sind es gerade die 'Transportabilität' und 'Spezifität' von Humankapital, mittels derer sich im OECD-Ländervergleich die (fortbestehende) Varianz und Divergenz nationaler Wohlfahrtsstaatsinstitutionen erklären lasse (vgl. Estevez-Abe et al. 2001: 161). Ziel dieser Hausarbeit ist es erstens, die zentrale Bedeutung der 'Spezifität' von Humankapital in 'rationalistisch-funktionalistischen' Theorien anhand zweier besonders einflussreicher Ansätze darzulegen - namentlich anhand des 'Spielarten des Kapitalismus'-Ansatz ('Varieties of Capitalism', VoC) (Hall/Soskice 2001a) sowie der 'De-Industrialisierungsthese' (Iversen/Cusack 2000; Iversen 2001). Zweitens werde ich aufzeigen, dass sich beide Ansätze trotz offensichtlicher Unterschiede (z.B. in Bezug auf Forschungsfrage und Schwerpunktsetzung) in ihren Grundüberlegungen sehr ähnlich sind. Dies liegt daran, dass sie einerseits eine identische konzeptionelle Unterscheidung zwischen 'spezifischem' und 'allgemeinem' Humankapital vornehmen und dass andererseits dieser Unterscheidung jeweils eine ähnlich zentrale Rolle zukommt für die Erklärung des Zusammenhangs zwischen beruflichen Qualifikationen und politisch-ökonomischen Institutionen (vgl. Streeck 2011: 1) sowie daraus abgeleitet zur Erklärung der Varianz zwischen nationalen Wohlfahrtsstaaten und kapitalistischen Systemen. Aufgrund der weitreichenden Übereinstimmungen in den Grundannahmen vertrete ich daher die These, dass die 'De-Industrialisierungsthese' abweichend zur Einordnung bei Höpner (2009: 2-3) ebenfalls zur 'VoC'-Literatur bzw. zur 'rationalistisch-funktionalistischen' Theorieschule (Streeck 2010, 2011) als eigenständige Schule der vergleichenden Staatstätigkeitsforschung (vgl. Höpner 2009) gezählt werden sollte.
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