Die Regulation der Nahrungsaufnahme ist eine Fragestellung, die nur durch die interdisziplinare Zusamrnenarbeit von Physiologen, Psychologen, Psychiatern, Ernahrungswissenschaftlern und Ethologen gelost werden kann. Ich habe in dieser Arbeit versucht, die wichtigsten Ergebnisse aus der physiologischen und der experimentellen Psychologie als die Grundlagen einer verhaltenstherapeuti schen Intervention bei iibergewichtigen Personen darzustellen. Anhand eigener Untersuchungen iiber die Wirksamkeit dieses Verfahrens und die Pradiktoren des dabei erzielten Therapieerfolgs konnte ich zeigen, daB die…mehr
Die Regulation der Nahrungsaufnahme ist eine Fragestellung, die nur durch die interdisziplinare Zusamrnenarbeit von Physiologen, Psychologen, Psychiatern, Ernahrungswissenschaftlern und Ethologen gelost werden kann. Ich habe in dieser Arbeit versucht, die wichtigsten Ergebnisse aus der physiologischen und der experimentellen Psychologie als die Grundlagen einer verhaltenstherapeuti schen Intervention bei iibergewichtigen Personen darzustellen. Anhand eigener Untersuchungen iiber die Wirksamkeit dieses Verfahrens und die Pradiktoren des dabei erzielten Therapieerfolgs konnte ich zeigen, daB die Integration der Ergebnisse der Grundlagenforschung in die Planung eines therapeutisch ange wandten Verfahrens diese nicht nur verbessert, sondern auch die Formulierung gezielter Hypothesen iiber einzelne Parameter der Vorhersage der Verhalte- veranderung erlaubt. . Die Erstellung dieser Arbeit ware ohne viele Diskussionen und anregende Gesprache mit meinen Kolleginnen und Kollegen schwer moglich gewesen. Dafiir mochte ich mich besonders bei Frau Dr. Renate de long, aber auch bei den Herren Dipl.-Psych. Martin Richter, Dipl.-Psych. Gerhard Henrich und Dr. Ulrich lockusch bedanken. Herrn PD Dr. 1. C. Brengelmann danke ich fiir die Unterstiitzung und Anregung der Arbeit. SchlieBlich mochte ich noch Frau Ellen Andersson fiir die miihevolle Arbeit an Manuskript und Abbildungen meinen Dank aussprechen. Miinchen, im Mai 1980 R. Ferstl Geleitwort Wir betrachten Verhaltenstherapie als die wissenschaftliche, d. h. experimen telle Entwicklung der Psychotherapie.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
1 Einleitung.- 2 Physiologische Grundlagen der Hungerregulation.- 2.1 Periphere Regulationstheorien.- 2.2 Zentrale Regulationsmechanismen.- 3 Die Ponderostatentheorie.- 3.1 Entwicklung der Hypothese eines Ponderostaten.- 3.2 Diskussion der Ponderostaten-Theorie.- 4 Geschmacksaversion.- 5 Nahrung als reaktionsauslösender und verstärkender Reiz beim Menschen.- 5.1 Nahrung als reaktionsauslösender Reiz.- 5.2 Durch Nahrung ausgelöste Verhaltensweisen.- 5.3 Subjektive Reaktionen im hungrigen und satten Zustand.- 6 Nahrung und Nahrungsaufnahme als Verstärker.- 6.1 Die Verstärkungsfunktion der Sättigung.- 6.2 Verstärkung durch Geruch und Geschmack der Speisen.- 6.3 Verstärkung von gemeinsam mit dem Essen auftretenden Verhaltensweisen.- 7 Externalität - Internalität - ein Erklärungsversuch.- 7.1 Die Schachtersche Externalitätshypothese.- 7.2 Die erweiterte Externalitätshypothese von Rodin.- 7.3 Einige kritische Bemerkungen zum Externalitätskonzept.- 8 Die Entwicklung verhaltenstherapeutischer Ansätze zur Behandlung des Übergewichts: Fremdkontrollverfahren.- 8.1 Aversionstherapie bei Übergewicht.- 8.2 Die Gewichtsreduktion durch operante Konditionierungsverfahren.- 8.3 Die Behandlung des Übergewichts mit verdeckter Sensibilisierung und Koverantenkontrolle.- 9 Die Theorie der Selbstkontrolle.- 9.1 Die Einbeziehung selbstregulatorischer Vorgänge in die Lerntheorie.- 9.2 Selbstkontrolle - ein Spezialfall der Selbstregulation.- 9.3 Die wichtigsten Komponenten des Selbstkontrollprozesses.- 9.4 Variablen der Selbstbeobachtung und ihre therapeutischen Implikationen.- 9.5 Die Förderung der Selbstbewertung durch das therapeutische Vorgehen.- 9.6 Schwierigkeiten bei der Selbstbelohnung.- 10 Selbstkontrolle als Methode der Eßverhaltensveränderung.- 10.1 DieArbeit von Ferster, Nürnberger und Levitt.- 10.2 Experimentelle Überprüfungen von Selbstkontrollprogrammen bei der Veränderung von Eßverhaltensweisen.- 10.3 Untersuchungen zur Wirksamkeit von Selbstkontrollprogrammen ohne Therapeutenkontakt.- 11 Der Aufbau eines Verhaltenstherapieprogramms zur Selbstkontrolle von Eßgewohnheiten.- 11.1 Das Programm für die zwölf Behandlungswochen.- 11.2 Durchführung der Untersuchung.- 11.3 Ergebnisse.- 11.4 Replikation der Ergebnisse in anderen Untersuchungen.- 12 Psychologische und Verhaltensdeterminanten des Therapieerfolgs.- 12.1 Fragebogenergebnisse als Determinanten der Gewichtsveränderung.- 12.2 "Selbstverstärkungstests" als Prädiktoren des Therapieerfolgs.- 12.3 Verhaltensparameter als Prädiktoren des Therapieerfolgs.- 12.4 Attribution des Hungergefühls zum objektiven Sättigungszustand als Prädiktor für Therapieerfolg.- 13 Zusammenfassung.- Literatur.
1 Einleitung.- 2 Physiologische Grundlagen der Hungerregulation.- 2.1 Periphere Regulationstheorien.- 2.2 Zentrale Regulationsmechanismen.- 3 Die Ponderostatentheorie.- 3.1 Entwicklung der Hypothese eines Ponderostaten.- 3.2 Diskussion der Ponderostaten-Theorie.- 4 Geschmacksaversion.- 5 Nahrung als reaktionsauslösender und verstärkender Reiz beim Menschen.- 5.1 Nahrung als reaktionsauslösender Reiz.- 5.2 Durch Nahrung ausgelöste Verhaltensweisen.- 5.3 Subjektive Reaktionen im hungrigen und satten Zustand.- 6 Nahrung und Nahrungsaufnahme als Verstärker.- 6.1 Die Verstärkungsfunktion der Sättigung.- 6.2 Verstärkung durch Geruch und Geschmack der Speisen.- 6.3 Verstärkung von gemeinsam mit dem Essen auftretenden Verhaltensweisen.- 7 Externalität - Internalität - ein Erklärungsversuch.- 7.1 Die Schachtersche Externalitätshypothese.- 7.2 Die erweiterte Externalitätshypothese von Rodin.- 7.3 Einige kritische Bemerkungen zum Externalitätskonzept.- 8 Die Entwicklung verhaltenstherapeutischer Ansätze zur Behandlung des Übergewichts: Fremdkontrollverfahren.- 8.1 Aversionstherapie bei Übergewicht.- 8.2 Die Gewichtsreduktion durch operante Konditionierungsverfahren.- 8.3 Die Behandlung des Übergewichts mit verdeckter Sensibilisierung und Koverantenkontrolle.- 9 Die Theorie der Selbstkontrolle.- 9.1 Die Einbeziehung selbstregulatorischer Vorgänge in die Lerntheorie.- 9.2 Selbstkontrolle - ein Spezialfall der Selbstregulation.- 9.3 Die wichtigsten Komponenten des Selbstkontrollprozesses.- 9.4 Variablen der Selbstbeobachtung und ihre therapeutischen Implikationen.- 9.5 Die Förderung der Selbstbewertung durch das therapeutische Vorgehen.- 9.6 Schwierigkeiten bei der Selbstbelohnung.- 10 Selbstkontrolle als Methode der Eßverhaltensveränderung.- 10.1 DieArbeit von Ferster, Nürnberger und Levitt.- 10.2 Experimentelle Überprüfungen von Selbstkontrollprogrammen bei der Veränderung von Eßverhaltensweisen.- 10.3 Untersuchungen zur Wirksamkeit von Selbstkontrollprogrammen ohne Therapeutenkontakt.- 11 Der Aufbau eines Verhaltenstherapieprogramms zur Selbstkontrolle von Eßgewohnheiten.- 11.1 Das Programm für die zwölf Behandlungswochen.- 11.2 Durchführung der Untersuchung.- 11.3 Ergebnisse.- 11.4 Replikation der Ergebnisse in anderen Untersuchungen.- 12 Psychologische und Verhaltensdeterminanten des Therapieerfolgs.- 12.1 Fragebogenergebnisse als Determinanten der Gewichtsveränderung.- 12.2 "Selbstverstärkungstests" als Prädiktoren des Therapieerfolgs.- 12.3 Verhaltensparameter als Prädiktoren des Therapieerfolgs.- 12.4 Attribution des Hungergefühls zum objektiven Sättigungszustand als Prädiktor für Therapieerfolg.- 13 Zusammenfassung.- Literatur.
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