Musste wirklich alles so kommen, wie es gekommen ist, oder hätte es auch anders kommen können? Eine Frage, die nicht egal sein kann und auf die niemand auf dieser Welt eine Antwort hat. Sie bringt jedoch Konsequenzen mit sich, die es in sich haben. Da wäre zunächst die sogenannte Willensfreiheit, gefolgt von der Verantwortung und der Schuld und der Gerechtigkeit. Bedeutende Bausteine unserer Weltsicht, die sich nicht mit einem Determinismus zu vertragen scheinen, der nicht wegzudiskutieren ist. Überlegungen in diese Richtung lassen offenbar nur zwei Möglichkeiten zu: Entweder wir sind zurechnungsfähig, oder wir sind es eben nicht.Ich bin nicht allein und auch nicht der Erste, der von einer Verträglichkeit unseres Willens mit dem Determinismus überzeugt ist, aber meiner Einschätzung nach sind es bisher nur Wenige, die diese Überzeugung teilen. Vielleicht kann ich mit diesem Buch etwas daran ändern. Weil es darin um Argumente und Beispiele geht, die dafür sprechen, dass der Determinismus nichts sein kann, was über uns kommen könnte. Er kann daher auch nicht zu unserem Widersacher werden und er konnte es auch noch nie, er ist vielmehr mit uns, weil wir eins mit ihm sind und auch immer eins mit ihm waren. Es geht um eine scheinbare Zwangsverkettung des Geschehens, die keine sein kann, weil auch wir Teil des Geschehens sind.