Dieses Buch ist das Ergebnis einer rund 35-jährigen freiberuflichen Forschungstätigkeit des Verfassers zu Detmolder Bürgerhäusern, zumeist im Vorfeld von Sanierungen. Geschildert wird das bürgerliche Baugeschehen in der lippischen Residenzstadt Detmold vom Wiederaufbau nach dem Stadtbrand von 1547 bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Das soziale Spektrum reicht von den barocken Reihenhäusern der Detmolder Neustadt, die von wohlhabenden Hofbeamten bewohnt wurden, über die traditionellen Dielenhäuser der Kaufleute und Handwerker bis zu den bescheidenen Häusern "hinter der Mauer", in denen Tagelöhner, Witwen und ärmere Leute lebten. In einem umfangreichen Katalogteil werden 25 untersuchte und dendrochronologisch datierte Häuser in Bestands- und Rekonstruktionszeichnungen dokumentiert.