Der Autor, Jahrgang 1940, hatte mit 16 Jahren das entscheidende Schlüsselerlebnis. Um die Weihnachtstage 1956 bekam er ein kleines Büchlein in die Hand. Der Titel: "Letzte Briefe aus Stalingrad." Der einheitliche Tenor: "hier in Stalingrad gibt es keinen Gott". In einem katholischen Haus aufgewachsen, wurde er sehr bald zu einem "Gott Sucher". Mit 22 Jahren veröffentlichte er eine Kurzgeschichte in einer Tageszeitung, verfolgte diese Ambitionen aber nicht weiter. Von Beginn an hat er seine Erkenntnisse in unzähligen Tagebuchaufzeichnungen niedergeschrieben. Er hatte später selber für einen kurzen Augenblick ein Erlebnis mit der höheren Stufe des Seins. Daraus schloss er, dass dem Jesus Christus das gleiche widerfahren sein musste. Christus erkannte, Welt, Mensch und Tier sind untrennbar mit einer höheren Ebene verbunden, die bis hierher als "Gott" bezeichnet wurde. Der Autor benötigte 50 Jahre seines Lebens um zu diesem jetzt hier vorliegenden Ergebnis zu gelangen.
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