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Schienen nach 1989/90 die Zeichen kurze Zeit auf eine unipolare McWorld gestellt, so werden inzwischen die Rufe nach dritten Wegen wieder vernehmbarer. Während entsprechende Konzepte von Giddens und Beck entschärft wirken, machen sich in Frankreich ausgesprochen scharfe Versionen breit. Die Suche nach dritten Wegen jenseits der amerikanischen und der zentralistisch-planerischen Moderne hat eine weitgehend unbekannte schillernde Vorgeschichte im deutsch-französischen Wissenstransfer der Zwischenkriegszeit.
Mit der Analyse von Intellektuellengruppen, Zeitschriften und vor allem den
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Produktbeschreibung
Schienen nach 1989/90 die Zeichen kurze Zeit auf eine unipolare McWorld gestellt, so werden inzwischen die Rufe nach dritten Wegen wieder vernehmbarer. Während entsprechende Konzepte von Giddens und Beck entschärft wirken, machen sich in Frankreich ausgesprochen scharfe Versionen breit. Die Suche nach dritten Wegen jenseits der amerikanischen und der zentralistisch-planerischen Moderne hat eine weitgehend unbekannte schillernde Vorgeschichte im deutsch-französischen Wissenstransfer der Zwischenkriegszeit.

Mit der Analyse von Intellektuellengruppen, Zeitschriften und vor allem den "Anschlußstellen" in den antiliberalen Diskursen deutscher und französischer Intellektueller lassen sich fünf grenzüberschreitende dritte Wege identifizieren: gemeinschaftlicher Personalismus (Scheler, Landsberg und "Esprit"), föderalistischer Personalismus (Rosenstock und "L'Ordre Nouveau"), nationale Revolution (Tat-Gruppe, Jeune Droite), Planismus (de Man, "révolution constructive") anarchistisch-surrealistische Revolution ("Gegner", collège de sociologie).
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