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Deutsch-Ostafrika blieb als eine der jüngsten und größten Kolonien des deutschen Kaiserreichs bis zu seiner Auflösung in Folge des Versailler Vertrags ein begrenzt erschlossenes und durchherrschtes Gebiet. Die europäische Präsenz konzentrierte sich auf vereinzelte Siedlungsinseln an der Küste und im Landesinneren. An diesen Orten trafen die Kolonisatoren auf indigene und zugewanderte Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlicher soziokultureller Prägung. Der Band erforscht die dabei induzierten Kulturkontakte, die in der Regel von asymmetrischen Machtverhältnissen, Zwang und Gewalt geprägt waren,…mehr

Produktbeschreibung
Deutsch-Ostafrika blieb als eine der jüngsten und größten Kolonien des deutschen Kaiserreichs bis zu seiner Auflösung in Folge des Versailler Vertrags ein begrenzt erschlossenes und durchherrschtes Gebiet. Die europäische Präsenz konzentrierte sich auf vereinzelte Siedlungsinseln an der Küste und im Landesinneren. An diesen Orten trafen die Kolonisatoren auf indigene und zugewanderte Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlicher soziokultureller Prägung. Der Band erforscht die dabei induzierten Kulturkontakte, die in der Regel von asymmetrischen Machtverhältnissen, Zwang und Gewalt geprägt waren, in der zunehmend hybriden Lebenswelt des kolonialen Raums aber auch neue Erfahrungshorizonte eröffneten, die bestehende Grenzziehungen auf den Prüfstand stellten.
Autorenporträt
Stefan Noack ist Doktorand am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin und Stipendiat der Gerda-Henkel-Stiftung. Christine de Gemeaux ist Professorin emeritus und Mitglied der Forschungsgruppe Interactions Culturelles et Discursives der Université de Tours. Uwe Puschner ist Professor am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin und Mitglied des Centre d¿Etudes Germaniques Interculturelles de Lorraine der Université de Lorraine.