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Dieses Buch behandelt aus vergleichender Perspektive die sprachlichen Verhältnisse und Familienkulturen von deutsch-polnischen Familien (in denen Frauen Polinnen sind) in Deutschland und in Polen. Der Ansatz ist interdisziplinär und berührt Gebiete der Soziolinguistik und der Familiensoziologie. Ziel der Studie ist zu erfahren, wie die sprachlichen und familiären Verhältnisse in deutsch-polnischen Familien aussehen und wie sie festgelegt werden. Die empirische Untersuchung besteht aus zwei Teilen: der Fragebogenuntersuchung und den Interviews. Die Arbeit liefert Erkenntnisse über die…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch behandelt aus vergleichender Perspektive die sprachlichen Verhältnisse und Familienkulturen von deutsch-polnischen Familien (in denen Frauen Polinnen sind) in Deutschland und in Polen. Der Ansatz ist interdisziplinär und berührt Gebiete der Soziolinguistik und der Familiensoziologie. Ziel der Studie ist zu erfahren, wie die sprachlichen und familiären Verhältnisse in deutsch-polnischen Familien aussehen und wie sie festgelegt werden. Die empirische Untersuchung besteht aus zwei Teilen: der Fragebogenuntersuchung und den Interviews. Die Arbeit liefert Erkenntnisse über die Einzelsprache und -kultur hinaus in Bezug auf Bilingualität und Bikulturalität, indem sie Auskunft über Einigungsprozesse bezüglich der Schaffung einer Familiensprache und -identität in einer bikulturellen Familie gibt.
Autorenporträt
Barbara Alicja Jäczak ist Kulturwissenschaftlerin und Dozentin am Lehrstuhl für Sprachgebrauch und Sprachvergleich an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder. Sie studierte an der Universität Danzig, der Université de Valenciennes et du Hainaut-Cambresis und an der Europa-Universität Viadrina, wo sie auch promovierte. Die Forschungsschwerpunkte der Autorin sind Migrationslinguistik, Mehrsprachigkeit und Sprachkontaktforschung, Spracherwerbs- und Sprachlehrforschung. Seit 2006 arbeitet sie zur Erforschung von Sprach- und Familienverhältnissen in deutsch-polnischen Familien.
Rezensionen
«Dieses Buch füllt eine Forschungslücke und kann zu mehr gegenseitigem Verständnis verhelfen, daher werden ihm viele Leser und Leserinnen gewünscht.» (Brigitte Wiessmeier, socialnet 03/2014)
«Janczak gelingt es mithin, ihr Ziel zu erreichen: nämlich eine Forschungslücke zu schliessen. Dies für die Polonistik/ Slawistik in mehrerer Hinsicht: Zum einen gewährt die Monografie Einblicke in die Zweisprachigkeit bilingualer Familien. Zum anderen vermittelt sie neue soziolinguistische Informationen in einem bilingualen und bikulturellen Mikrokosmos. Darüber hinaus verdeutlicht Janczak anhand des gegenwärtigen Gesellschaftswandels genderspezifische Phänomene, weshalb die Monografie auch kulturwissenschaftliche und soziologische Aspekte berührt und Veränderungen im gesellschaftlichen Leben verdeutlicht.» (Dennis Scheller-Boltz, Academic Journal of Modern Philology 3, 2014)