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Die Untersuchungen, die in diesem Sammelband in deutscher und englischer Sprache präsentiert werden, tragen zur Beantwortung der Frage bei, inwieweit das Türkische in Deutschland weiterhin als eine 'sehr lebendige Sprache' betrachtet werden kann und welchen Besonderheiten die zweisprachigen Erwerbsprozesse unterliegen. Die Ergebnisse sind als Teile eines großen Puzzles zu betrachten, die einzelne Erwerbsbereiche (wie z.B. die Morphologie) sowie den Gebrauch des Türkischen - insbesondere durch Jugendliche - umfassen. Die Studien tragen zu der Erkenntnis bei, dass die deutsch-türkische…mehr

Produktbeschreibung
Die Untersuchungen, die in diesem Sammelband in deutscher und englischer Sprache präsentiert werden, tragen zur Beantwortung der Frage bei, inwieweit das Türkische in Deutschland weiterhin als eine 'sehr lebendige Sprache' betrachtet werden kann und welchen Besonderheiten die zweisprachigen Erwerbsprozesse unterliegen. Die Ergebnisse sind als Teile eines großen Puzzles zu betrachten, die einzelne Erwerbsbereiche (wie z.B. die Morphologie) sowie den Gebrauch des Türkischen - insbesondere durch Jugendliche - umfassen. Die Studien tragen zu der Erkenntnis bei, dass die deutsch-türkische Zweisprachigkeit im Mehrsprachigkeitskontext seine Besonderheiten hat, die nicht an einer monolingualen Norm gemessen werden können, sondern vielmehr ihren Ursprung in einer spezifischen zweisprachigen Verarbeitung von Wissen haben und durch soziale Umstände der Migrationsgesellschaft (mit-)bestimmt werden.The studies in this book presented in German and English contribute to answering the question of the Extent to which Turkish can continue to be viewed as a 'very alive Language' in Germany and what special features the bilingual acquisition processes are Subject to. The results should be viewed as pieces of a very large puzzle, which include individual areas of acquisition (such as morphology) as well as the use of Turkish - especially by adolescents.The studies therefore contribute to the knowledge that German-Turkish bilingualism in the multilingual context has its peculiarities that cannot be Measured against a monolingual norm, but rather have their origin in a specific bilingual processing of knowledge and are influenced by the social circumstances of the migration society.
Autorenporträt
Esin-Isil Gülbeyaz, Studium der Germanistik und Romanistik an der Leibniz Universität Hannover; DAAD-Ortslektorin für Deutsch an der National University of Changwon / Südkorea; Lehre und Forschung an den Universitäten Augsburg, Bayreuth und Potsdam; Promotion an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg in Sprachwissenschaft und Mehrsprachigkeitsforschung.Zurzeit forscht und lehrt sie an unterschiedlichen europäischen Universitäten wie Hamburg und Utrecht.

Kalkavan-Aydin, Zeynep, Dr. phil., Pädagogische Hochschule Freiburg, Professorin für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache; Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Mehrsprachigkeit und Erwerb des Deutschen als Zweitsprache, Literacy, Fachsprache beim Übergang Grundschule und Sekundarstufe sowie Sprachdidaktik im mehrsprachigen Kontext.

Schroeder, Christoph, Prof. Dr., leitet den Arbeitsbereich Deutsch als Fremd- und Zweitsprache/Linguistik an der Universität Potsdam. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des Schrift spracherwerbs im Kontext von Mehrsprachigkeit und Migration sowie in der Linguistik des Türkischen.