Diese Publikation ist aus dem Projekt Deutsch von Anfang an des Goethe-Instituts Istanbul hervorgegangen. DaF-Expertinnen aus sechs südosteuropäischen Ländern (Bosnien und Herzegowina, Griechenland, Kroatien, Mazedonien, Serbien und der Türkei) analysieren den Ist-Zustand des Frühen Deutschlernens in ihren Bildungssystemen und gehen folgenden Fragen nach:Welche Stärken und Schwächen weist das Frühe Deutschlernen auf? Vor welchen Herausforderungen steht die Weiterentwicklung des Frühen DaF? Auf welche Potentiale kann die Qualitätsentwicklung des Frühen Deutschlernens zurückgreifen? Welche Veränderungen sind erforderlich, um die Qualität des Frühen DaF-Unterrichts zu verbessern?Im Mittelpunkt der Länderberichte stehen folgende sechs, für den Frühen DaF-Unterricht zentrale Bereiche:- bildungspolitische und systemische Rahmenbedingungen- curriculare Vorgaben- Lehr- und Lernmaterialien- Evaluation- Lehrer/-innenbildung und -fortbildung- Verbindung von Forschung und PraxisDie Beiträge entwerfen ein detailliertes und vielfältiges Bild des Frühen DaF in Südosteuropa; sie zeigen große Unterschiede insbesondere in Bezug auf die Rahmenbedingungen, aber auch Gemeinsamkeiten im Kontext der fachdidaktischen und sprachenpolitischen Entwicklungen in Europa mit dem Schwerpunkt Frühes Fremdsprachenlernen auf.Als Quintessenz des Projekts wurden auf Grundlage der Länderberichte Handlungsempfehlungen zum Frühen DaF-Lehren und -Lernen entwickelt. Diese richten sich wie der gesamte Band an Entscheidungsträger/-innen im Bildungssektor, DaF-Lehrkräfte sowie an alle Reforminteressierte, die sich für eine Integration des Frühen DaF-Unterrichts in das Konzept einer europäischen Mehrsprachigkeit einSetzen.
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