In einer Zeit der globalen Wirtschaftsbeziehungen stellt sich verstärkt die Frage nach der Bedeutung und Rolle von Außenwirtschaftsförderung. Die Publikation bietet einen umfassenden und detaillierten Einblick zu den Akteuren und Instrumenten der deutschen Außenwirtschaftsförderung. Mit Hilfe des begrifflichen Instrumentariums der Institutionenökonomie analysiert sie deren Handlungs- und Anreizstrukturen. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass das gegenwärtige institutionelle Arrangement nur ungenügend die Interessen der Außenwirtschaftsförderung nachfragenden Unternehmen und die Bedingungen der jeweiligen Auslandsmärkte berücksichtigt. Reformansätze werden in einer stärkeren Einführung von Markt- und Preiselementen in das Gesamtsystem der Außenwirtschaftsförderung gesehen. Eine Fallstudie zur deutschen Außenwirtschaftsförderung in Japan veranschaulicht die Ergebnisse der Untersuchung.