In der Wehrmacht gab es zwischen 1935 und 1945 eine nahezu unübersichtliche Anzahl an Auszeichnungen, Orden und Ehrenzeichen. Doch nicht nur militärische Orden, sondern auch Anerkennungen für sportliche Leistungen wurden damals vergeben, und das bereits seit der Weimarer Republik. Als das Dritte Reich diese Tradition fortsetzte, bekamen diese Orden und Ehrenzeichen allerdings rasch einen politischen Beigeschmack, weil die NS-Machthaber sportliche Leistungen als Vorbereitungen für den Kriegsdienst missverstanden. Volker A. Behr behandelt die breite Palette an Auszeichnungen, die im Deutschland der Jahre 1921 bis 1945 für sportliche Leistungen vergeben wurden.