Der Autor des vorliegenden Handbuches für Sammler und Liebhaber August Stöhr ( 1869-1920) war Architekt und der erste Direktor des Fränkischen Luitpoldmuseums, dem Vorgänger des Mainfränkischen Museums. 1913 wurde er zum Leiter der Einrichtungsarbeiten und im Jahre 1915 zum ersten Direktor des Fränkischen Luitpoldmuseums ernannt. Seine breit angelegte Sammlungsstrategie prägt noch heute die Vielfalt der Sammlungen. Die Werke von Tilman Riemenschneider spielten neben dem Kunsthandwerk von Anfang an eine große Rolle, aber auch die volkstümliche Kunst aus Franken lag ihm von Anfang an am Herzen. August Stöhr tätigte zahlreiche Ankäufe für das Museum, erhielt aber auch viele Geschenke von Bürgern, so zum Beispiel 1915 von der Würzburger Privatierswitwe Margareta Wüstefeld die "Eremitage des Heiligen Bruno". Durch ererbtes Vermögen konnte August Stöhr auch privaten Sammelleidenschaften nachgehen, die vor allem aber Fayencen umfasste. Große Teile seiner Sammlung überließ er dem Museum zur Präsentation und vermachte ihn nach seinem Tod 1920 dem Museum. Der Band Deutsche Fayencen und Deutsches Steingut ist mit 265 S/W-Abbildungen illustriert.
Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1920.
Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1920.