Angesichts von Globalisierung und Migration ist für die Menschen in unseren modernen Gesellschaften mehr denn je die Notwendigkeit gegeben, sich über ihre Identität im Klaren und sicher zu sein. Die Frage der eigenen Identität betrifft das Selbstverständnis eines großen Teils der Bevölkerung, der sich - sei es objektiv oder subjektiv - in ihrer nationalen Daseinsberechtigung gefährdet sieht. Die vielfach zu beobachtende Angst vor Überfremdung ist nichts Anderes als Angst vor Veränderung der eigenen Identität.Angesichts der stetigen Zunahme von Anti-System-Bewegungen (im Sprachgebrauch…mehr
Angesichts von Globalisierung und Migration ist für die Menschen in unseren modernen Gesellschaften mehr denn je die Notwendigkeit gegeben, sich über ihre Identität im Klaren und sicher zu sein. Die Frage der eigenen Identität betrifft das Selbstverständnis eines großen Teils der Bevölkerung, der sich - sei es objektiv oder subjektiv - in ihrer nationalen Daseinsberechtigung gefährdet sieht. Die vielfach zu beobachtende Angst vor Überfremdung ist nichts Anderes als Angst vor Veränderung der eigenen Identität.Angesichts der stetigen Zunahme von Anti-System-Bewegungen (im Sprachgebrauch rechtspopulistische Systeme) müssen die etablierten demokratischen politischen Parteien und Bewegungen die Frage der nationalen Identität ernster nehmen. Die aufkommenden autokratischen politischen Bewegungen und Politiker überall in Europa und auch in Deutschland nutzen und manipulieren die Ängste von Teilen der Bevölkerung, die zwar nicht Verlierer der Globalisierung sind, jedoch Angst vor "Überfremdung" haben. Die Missachtung dieser Sorgen und Nöte hat schon dazu geführt, dass sich ein großer Teil der schweigenden Mehrheit schleichend diesen autokratischen Bewegungen zugewendet hat.In der heutigen Situation - d.h. März 2017 - ist die Lage und der Bestand der Demokratie sowie der Erhalt europäischer Werte und Errungenschaften mehr denn je gefährdet. Es wird deutlich, dass die Frage der nationalen Identität für die heutigen Völker in einer globalisierten Welt eine Daseinsfrage darstellt.Der Autor setzt sich mit dieser Thematik vor dem Hintergrund seiner eigenen Erfahrungen auseinander.
Jahrgang 1949, Studium zum Wirtschaftsingenieur, Studium der Volkswirtschaft, Soziologie, Politikwissenschaft, Philosophie und Ethik, arbeitete jahrelang bei einer internationalen und einer europäischen Organisation, davon 5 Jahre als Kontrolleur für Wasser-/Bewässerungsprojekte sowie in mehreren internationalen Beratungsunternehmen. Autor von mehreren Werken, u.a. ¿Abenteuer Deutschland¿ und ¿Ich denke oft¿. an die Rue du Docteur Gustave Rioblanc¿, "Deutsche Identität - quo Vadis?" "Danke Gertrud" und "2005-2017 Deutschlands verlorene Jahre Teil 2" und andere Beiträge in Fachzeitschriften.
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