Einheimische und Immigrierte fühlen und denken anders - aus historischen Gründen. Es ist nur natürlich, dass dadurch soziale Unstimmigkeiten auftreten. Zugewanderte aus Deutschland ecken bei den Schweizerinnen und Schweizern an, wenn sie sich geistig noch immer in einer Zwei-Klassen-Gesellschaft bewegen und unbewusst ein Oben-Unten-Weltbild ausagieren. Dieses widerspricht den Grundsätzen der Gleichheit, Selbstbestimmung und Menschenwürde. Damit erweist es sich in der zutiefst demokratischen Schweiz als ungeeignet für ein friedliches Zusammenleben. Ma Gyan Sevanti Weber erklärt die spezifischen Prägungen aus der Geschichte der Deutschen und schlägt Aufarbeitungs- und Heilungswege vor. Sie erläutert, worauf echte Demokratie beruht - nämlich auf den Denkweisen und Befindlichkeiten der Einwohner. Sie sind deshalb bei der Integration von Migrantinnen und Migranten vermehrt zu berücksichtigen. Denn erst durch ein Update überholter Denkmodelle, die Heilung von Gefühlslagen aus früheren Zeiten und eine Haltung auf der Basis der Menschenrechte werden Demokratie und Frieden Wirklichkeit.
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