Um die Größe der eigenen Kriegsflotte rasch zu vergrößern, wurdenschon im Segelschiffzeitalter Handelsschiffe umgerüstet und bewaffnet.Dieser Taktik bedienten sich die Kriegsparteien auch im Ersten Weltkrieg.Weil sie echten Kriegsschiffen unterlegen waren, setzte Deutschlandseine so gewonnenen Hilfskreuzer hauptsächlich zur Störung und Unterbindungdes gegnerischen Schiffwarenverkehrs ein. Der Erfolg dieserUnternehmungen war fraglich, allerdings wurden Schiffe wie die Seeadlerunter Kapitän Graf Luckner zur Legende.Robert Rosentreter stellt indiesem Typenkompass alle wichtigen deutschen Hilfskreuzer und Handelsstörervor, die die kaiserliche Marine während des Ersten Weltkriegesrund um den Globus in den - meist kurzlebigen - Einsatz schickte.