Weil das imperiale Deutschland Weltmacht werden wollte, versuchte es, auf allen Weltmeeren präsent zu sein und Kolonien zu erwerben. Die Geschwader sollten sie schützen, Ansprüche durchsetzen und Stärke zeigen. Nicht immer hatten sie reine Repräsentationsmaßnahmen, wie der Boxer-Aufstand beweist. Marine-Experte Hans Karr widmet sich in dieser Neuerscheinung Deutschlands maritimier Kolonialgeschichte. Er beschreibt die Auslandskreuzer und -stationen, den Marinestützpunkt Tsingtau, das Ostasiatische Kreuzergeschwader von 1897 bis 1914 und dessen Schiffe der Asiatischen und der Australischen Station.