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In acht Kapiteln zusammengestellte Edition der Protokolle, der Hauptverhandlungsakten, ausgewählter Korrespondenzen sowie Akten zum Umfeld des Reichstags und Supplikationen.
Der Reichstag von Augsburg 1550/51 ist der letzte, der vom Kaiser persönlich geleitet wurde, und sollte hauptsächlich der Durchsetzung der auf dem Reichstag von Augsburg 1547/48 erlassenen Religionsdekrete dienen. Der Verlauf der Verhandlungen zeigt aber, dass die kaiserliche Machtstellung ihren Höhepunkt überschritten hatte und sich ständischer (evangelischer wie katholischer) Widerstand gegen die Pläne des Kaisers zu…mehr

Produktbeschreibung
In acht Kapiteln zusammengestellte Edition der Protokolle, der Hauptverhandlungsakten, ausgewählter Korrespondenzen sowie Akten zum Umfeld des Reichstags und Supplikationen.
Der Reichstag von Augsburg 1550/51 ist der letzte, der vom Kaiser persönlich geleitet wurde, und sollte hauptsächlich der Durchsetzung der auf dem Reichstag von Augsburg 1547/48 erlassenen Religionsdekrete dienen. Der Verlauf der Verhandlungen zeigt aber, dass die kaiserliche Machtstellung ihren Höhepunkt überschritten hatte und sich ständischer (evangelischer wie katholischer) Widerstand gegen die Pläne des Kaisers zu organisieren begann. Auffallend ist hier die Stellung König Ferdinands, der zunehmend als Mediator zwischen den Ständen und dem Kaiser in den Vordergrund trat. Eine besondere Bedeutung hat der Reichstag aufgrund der in dieser Breite erstmals zusammengestellten Supplikationen, die von allen Bevölkerungsschichten eingereicht wurden. Sie geben Aufschlüsse über die Arbeitsweise von Reichstagsgremien ebenso wie über die "Alltagsgeschichte" in der Frühen Neuzeit.
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Autorenporträt
Erwein Eltz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Deutsche Reichstagsakten, Jüngere Reihe, Arbeitsstelle Wien.
Rezensionen
"Die Edition enthält wervolles neues Material zu vielen Einzelproblemen der Reichs- und Territorialgeschichte in der Mitte des 16. Jahrhunderts und stellt eine wichtige Ergänzung zu den Akten des bedeutenderen Reichstags von 1547/48 dar." -- Armin Kohnle in: Historische Zeitschrift 285/2 (2007)

"Das rechtshistorische Quellenmaterial ist nahezu unerschöpflich und kann der rechtsgeschichtlichen Forschung nur dringend ans Herz gelegt werden." -- J. Friedrich Battenberg in: Zeitschrift der Savigny Stiftung für Rechtsgeschichte 2007, Band 124