Im 14. Jahrhundert kristallisiert sich aus dem Spektrum mittelalterlicher Altaraufsätze in der deutschen Kunstlandschaft die Version des 'geschnitzten Flügelretabels' heraus - bis heute sind diese Frühwerke noch relativ unbekannt. Im Zentrum dieser Arbeit steht u. a. das Problem funktionaler Eigenschaften der Retabel, deren Flügel einer liturgisch-rituellen Bildpräsentation dienten. Sie fungierten jedoch nicht als 'Bilderbibel', sondern vermittelten ein institutionell kirchliches Selbstbewusstsein.
Vor dem Leser entsteht ein vielschichtiges Panorama von Kunst und Frömmigkeit in hohen und späteren Mittelalter.
Vor dem Leser entsteht ein vielschichtiges Panorama von Kunst und Frömmigkeit in hohen und späteren Mittelalter.