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Die Sammlung legt Zeugnis ab von der kulturellen und ethnischen Mannigfaltigkeit des deutschsprachigen Raumes. Sie beruht weitgehend auf der Sammeltätigkeit des 19. und frühen 20. Jahrhunderts in der Nachfolge der Brüder Grimm. Die Sagen vermitteln nicht nur einen Einblick in die populäre Erzähltradition vergangener Jahrhunderte, sondern auch in die Mentalität der Menschen dieser Zeit. Sie berichten von Hexen und Teufels- bündnern, der Weißen Frau und anderen unheimlichen Gestalten, von Meerwundern und Wechselbälgen, Riesen, Zwergen und mythischen Tieren, wie der Habergeiß und dem Basilisken,…mehr

Produktbeschreibung
Die Sammlung legt Zeugnis ab von der kulturellen und ethnischen Mannigfaltigkeit des deutschsprachigen Raumes. Sie beruht weitgehend auf der Sammeltätigkeit des 19. und frühen 20. Jahrhunderts in der Nachfolge der Brüder Grimm. Die Sagen vermitteln nicht nur einen Einblick in die populäre Erzähltradition vergangener Jahrhunderte, sondern auch in die Mentalität der Menschen dieser Zeit. Sie berichten von Hexen und Teufels- bündnern, der Weißen Frau und anderen unheimlichen Gestalten, von Meerwundern und Wechselbälgen, Riesen, Zwergen und mythischen Tieren, wie der Habergeiß und dem Basilisken, von wunderbaren Schätzen und verborgenen Glocken, von all den Dingen und Ereignissen also, die den eigenartigen Reiz der Volkssagen ausmachen. Damit reflektieren die Gestalten der Sage letztlich auch die Ängste und Neigungen der Gesellschaft, in der sie leben. Sie repräsentieren Ideen, Strukturen, Wertvorstellungen und Normen einer vorindustriellen Welt auf einer symbolischen Ebene, die uns Einblicke in das traditionelle soziale und geistige Gefüge jener Gesellschaft gibt. Von Dämonen, Geistern, Kobolden, Riesen, Schätzen und Vielem mehr!
Autorenporträt
Leander Petzoldt , geboren 1934, promovierte 1964 nach dem Studium der Germanistik, Anglistik, Geografie und Volkskunde bei Lutz Röhrich in Freiburg. Nach Stationen an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz (1963-65) und am neu gegründeten Lehrstuhl für Volkskunde in Freiburg (1967-73) wurde er Professor für Literaturwissenschaft und Volkskunde an der PH Weingarten (1973-84), habilitierte sich 1974 an der Universität Gießen und nahm 1985 den Ruf als Ordinarius für Europäische Ethnologie/Volkskunde an die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck an. Er emeritierte 2002. Sein Hauptinteresse gilt der internationalen vergleichenden Erzählforschung, besonders der Stoff- und Motivgeschichte sowie der Interdependenz von Literatur und Volkserzählung. Petzoldt ist Herausgeber populärer Sagensammlungen sowie Autor von Grundlagenliteratur zur vergleichenden Erzählforschung, Magieforschung und Dämonologie.