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Die bibliothekarische Fachwelt befindet sich in einer Phase des Umbruchs und der Neuorientierung. Die Bibliotheken müssen definieren, wie sie ihre grundlegenden Funktionen auch in der neuen Informationswelt angemessen erfüllen können. Dieser Anspruch ist vor der Folie einer wahrscheinlich permanenten Transformation nur einzulösen, wenn es gelingt, die Beziehungen zu Benutzern, Autoren, Verlegern und Buchhandel wirklich neu und zukunftsweisend zu gestalten. Es verändern sich damit auch die "klassischen" Bibliotheksaufgaben: Sammeln, Erschließen, Verfügbarhalten und Sichern von Materialien.…mehr

Produktbeschreibung
Die bibliothekarische Fachwelt befindet sich in einer Phase des Umbruchs und der Neuorientierung. Die Bibliotheken müssen definieren, wie sie ihre grundlegenden Funktionen auch in der neuen Informationswelt angemessen erfüllen können. Dieser Anspruch ist vor der Folie einer wahrscheinlich permanenten Transformation nur einzulösen, wenn es gelingt, die Beziehungen zu Benutzern, Autoren, Verlegern und Buchhandel wirklich neu und zukunftsweisend zu gestalten. Es verändern sich damit auch die "klassischen" Bibliotheksaufgaben: Sammeln, Erschließen, Verfügbarhalten und Sichern von Materialien. Elektronische Medien können nicht nach konventionellen Mustern gesammelt und aufbewahrt werden. Und wie organisiert man die Formalerschließung dieser Publikationen in der Praxis? (Beitrag R. Weber). Wie und zu welchem Preis können Bibliotheken künftig Informationen und Dokumente elektronisch oder auch konventionell bereitstellen? (z. B. die Beiträge von M. Mallmann-Biehler, A. Bilo und S. Vickers). Werden sich die Bibliotheken in einer Welt konkurrierender Anbieter von Informationsleistungen behaupten können? Wird es gelingen, auf Verbundebene den von der Deutschen Forschungsgemeinschaft als Wunsch formulierten "wirklichen Generationsvorsprung" gegenüber den derzeit verfügbaren Systemen zu erreichen? (Beitrag von H.-W. Hoffmann).
Die neuen Technologien werden auch in den im besten Sinne konservativen Bereichen die Zugriffsmöglichkeiten erweitern und Veränderungen bewirken: Sei es das automatische Indexieren im Bereich der sachlichen Erschließung (Beitrag K. Lepsky), sei es die Handschriftendatenbank (Beitrag H. Leskien), sei es die Nachlaßerschließung (Beitrag U. v. Bülow). Die Informationswelt ändert sich, und Bibliotheken und Bibliotheksverbünde müssen sich mit den technischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und organisatorischen Konsequenzen dieser Entwicklung auseinandersetzen.