Deutscher Gangsta-Rap hat es als Ort der symbolischen Austragung sozialer Konflikte seit der Jahrtausendwende zu einiger Bekanntheit gebracht. Hier kommen nicht nur Spannungen zwischen Hoch- und Popkultur, Migrationsgesellschaft und Nationalitäten, wirtschaftlichen Erfolgen und künstlerischem Anspruch deutlich zum Tragen, sondern auch strafrechtlich verfolgbare Beleidigungen und gesellschaftliche Diskursfähigkeit. Die Beiträger_innen des Bandes zeigen, dass dieses Phänomen der pluralen Gesellschaft exemplarisch für die Ambivalenzen der Moderne steht.
»Der Band zeigt wie Gangsta-Rap medial verfasst ist, wie er welche sozialen Konflikte aufgreift und Anschlusskommunikation stiftet, die ihrerseits dokumentiert, was die Gesellschaft umtreibt.« Dieter Bach, www.lehrerbibliothek.de, 03.11.2022 Besprochen in: https://pop-zeitschrift.de, 21.06.2021