Das Stichwort der vorliegenden Arbeit heißt Übersetzungsanalyse und automatisch stellt sich die Frage, was eine Übersetzungskritik überhaupt ist. Zum Beginn werden Bernhard Schlink und der Übersetzer Iakovos Koperti vorgestellt, um sich einen Eindruck zu verschaffen, wer der Originalautor und wer der Übersetzer ist. Im zweiten Teil werden die Grundlagen der wissenschaftlichen Theorie erklärt, auf denen die Kritik basiert. Diese Richtlinien sollen zeigen, auf welche Kriterien man bei einer Übersetzungsanalyse Rücksicht nehmen muss, um sich ein gerechtes Urteil über die Äquivalenzfrage zwischen Original und Übersetzung zu bilden. Im letzten Teil soll anhand von Beispielen und Vorschlägen verdeutlicht werden, inwiefern semantische, lexikalische und stilistische Merkmale überhaupt übersetzbar sind. Ziel dieser Arbeit ist die Beschreibung eines Mechanismus, der den gesamten Prozess einer literarischen Übersetzung imitiert, um sie dann aus einem übersetzungswissenschaftlichen Standpunkt heraus auf ihre Äquivalenz überprüfen zu können.