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"Nicht bloß aus der Zeit für die Zeit will dies Buch geschrieben sein. Es will für einen Augenblick zurücktreten von allem Erschütternden, das jetzt täglich, stündlich auf uns einstürmt. Doch nicht, um nach dem falschen Ideal reiner Wissenschaft bloß betrachtend, von oben herab urteilend sich ihm gegenüberzustellen. Sondern es möchte in einem innersten Punkte sich sammeln, um so recht aus ganzer Seele teilzunehmen an dem, was da vorgeht, und eine klare innere Stellung dazu zu gewinnen. Worum geht es im gegenwärtigen Krieg? Was ist der Sinn von all dem grausen Geschehen? Hat es einen Sinn? Geht…mehr

Produktbeschreibung
"Nicht bloß aus der Zeit für die Zeit will dies Buch geschrieben sein. Es will für einen Augenblick zurücktreten von allem Erschütternden, das jetzt täglich, stündlich auf uns einstürmt. Doch nicht, um nach dem falschen Ideal reiner Wissenschaft bloß betrachtend, von oben herab urteilend sich ihm gegenüberzustellen. Sondern es möchte in einem innersten Punkte sich sammeln, um so recht aus ganzer Seele teilzunehmen an dem, was da vorgeht, und eine klare innere Stellung dazu zu gewinnen.
Worum geht es im gegenwärtigen Krieg? Was ist der Sinn von all dem grausen Geschehen? Hat es einen Sinn? Geht es nur um Handelsvorteile, um des Deutschen oder des Briten Vormacht in der Welt? Oder zerbricht Europa?"

Diese geschichtsphilosophische Richtlinien, geschrieben am Ende des ersten Weltkriegs, sind ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1918.
Autorenporträt
Der renommierte Philosoph und Pädagoge Paul Natorp (1854-1924) war neben Hermann Cohen der bedeutendste Vertreter der Marburger Schule des Neukantianismus, die von Friedrich Albert Lange ins Leben gerufen worden war. Natorp studierte Musik, Geschichte, klassischePhilologie und Philosophie und verfasste seine Dissertation 1876 in Straßburg bei Ernst Laas (1837-1885). Anschließend ging er nach einer vorübergehenden Beschäftigung als Hauslehrer nach Marburg. Dort habilitierte er 1881 bei Hermann Cohen und wurde vier Jahre späteraußerordentlicher Professor. Neben seinen Verdiensten auf dem Gebiet der Philosophie ist bemerkenswert, dass Natorp auch ein begabter Komponist war - überliefert sind etwa 100 Lieder und zwei Chorwerke.