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Das »Deutsche Märchenbuch«, das von 1845 bis 1857 erschien, ist eine Sammlung, die auf verschiedene Quellen zurückgreift. Bechsteins Vorwort zur Ausgabe von 1845 gibt eine Abgrenzung der Begriffe Märchen, Sage, Legende und Mythe, deren letztere er aus dieser Sammlung ausschloß. Er habe seine Quellen in alten Schriften und mündlicher Überlieferung gefunden, aber auch Hilfe bei deren Überarbeitung angenommen. Die Märchen waren in der Erstauflage von 1845 mit kurzen Eingangsnotizen zur Herkunft versehen. Später wurde die Reihenfolge geändert, einige Texte wurden ersetzt. Neun Märchen gehen auf…mehr

Produktbeschreibung
Das »Deutsche Märchenbuch«, das von 1845 bis 1857 erschien, ist eine Sammlung, die auf verschiedene Quellen zurückgreift. Bechsteins Vorwort zur Ausgabe von 1845 gibt eine Abgrenzung der Begriffe Märchen, Sage, Legende und Mythe, deren letztere er aus dieser Sammlung ausschloß. Er habe seine Quellen in alten Schriften und mündlicher Überlieferung gefunden, aber auch Hilfe bei deren Überarbeitung angenommen. Die Märchen waren in der Erstauflage von 1845 mit kurzen Eingangsnotizen zur Herkunft versehen. Später wurde die Reihenfolge geändert, einige Texte wurden ersetzt. Neun Märchen gehen auf seine Gewährsfrau Wilhelmine Mylius zurück.Der Neusatz und die Illustrationen folgen der 12. Auflage von 1853, erschienen im Verlag Georg Wigand.
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Autorenporträt
Ludwig Bechstein (1801-1860) besuchte das Gymnasiums in Meiningen und machte von 1818 bis 1821 eine Apothekerlehre in Arnstadt, wo er dann bis 1824 als Gehilfe tätig war. Anschließend war er bis 1826 als Apothekergehilfe in Meiningen und bis 1828 als Provisor an der Schwan-Apotheke in Salzungen tätig. Jedoch befriedigte ihn diese Tätigkeit beruflich nicht. Herzog Bernhard II. von Sachsen-Meiningen gewährte Bechstein ein Stipendium zum Studium der Philosophie, Geschichte und Literatur. Er begann das Studium 1829 in Leipzig und setzte es 1830 in München fort. 1831 wurde Bechstein zum herzoglichen Kabinettsbibliothekar in Meiningen und 1833 zum Leiter der Herzoglichen öffentlichen Bibliothek ernannt. Er gründete 1832 den Hennebergisch altertumsforschenden Verein, dem er bis 1857 als Direktor vorstand. 1840 bekam er den Titel Hofrat verliehen. 1848 übernahm Bechstein als Leiter und Archivar das Gemeinschaftliche Hennebergische Archiv. Bechsteins patriotische Lyrik und seine historischen Erzählungen und Romane wie z. B. Der Dunkelgraf sind heute kaum noch bekannt. Geblieben sind seine Märchensammlungen, unter anderem veröffentlicht unter dem Titel Deutsches Märchenbuch (1845). Mit dem Ziel, pädagogisch zu wirken, nahm er vielfach Veränderungen an den überlieferten Geschichten vor. Bechstein sammelte auch Sagen. Sein umfangreiches Deutsches Sagenbuch (1853) wurde zwar nicht so populär wie seine Märchensammlung, wird aber bis heute als Kompendium des deutschen Sagenschatzes genutzt. Auch Bechsteins Veröffentlichungen über Thüringen erlebten immer wieder Neuausgaben, beispielsweise sein Band in der Reihe Das malerische und romantische Deutschland. Mit dem Band Deutsches Mythenbuch wollte Bechstein seine Sammlung volkstümlicher Dichtung vollenden, doch sein früher Tod verhinderte dieses Vorhaben.