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Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Sommer 1914 kam es vielerorts in Städten und Gemeinden zu einem Kleingeldmangel - die Menschen begannen die Münzen, die oft aus hochwertigen Materialien (Gold, Silber, usw.) waren, zu horten. Sie hatten berechtigterweise Angst um ihr Erspartes. So waren von Gemeinden, öffentlichen Körperschaften, Industriebetrieben und der allgemeinen Geschäftswelt eigene Initiativen gefordert - sie gaben Notgeld aus.Im August 1914 wurde erstmals die staatliche Münzhoheit durchbrochen. Die ausgegebenen Ersatz-Geldscheine wurden mit Bezeichnungen wie Platzanweisung,…mehr

Produktbeschreibung
Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Sommer 1914 kam es vielerorts in Städten und Gemeinden zu einem Kleingeldmangel - die Menschen begannen die Münzen, die oft aus hochwertigen Materialien (Gold, Silber, usw.) waren, zu horten. Sie hatten berechtigterweise Angst um ihr Erspartes. So waren von Gemeinden, öffentlichen Körperschaften, Industriebetrieben und der allgemeinen Geschäftswelt eigene Initiativen gefordert - sie gaben Notgeld aus.Im August 1914 wurde erstmals die staatliche Münzhoheit durchbrochen. Die ausgegebenen Ersatz-Geldscheine wurden mit Bezeichnungen wie Platzanweisung, Gutschein, Geldersatzschein oder Spareinlage versehen, um dieses Notgeld gegenüber den Behörden als harmlose Maßnahme hinzustellen - denn eine Genehmigung der Reichsbank lag nicht vor.Bis 1924 erlebte das Deutsche Reich mehrere Phasen, in denen Notgeld ausgegeben wurde, um dem (Klein-)Geldmangel entgegenzutreten. Eine systematische Erfassung dieser Ausgaben wurde bereits damals von Dr. Arnold Keller vorgenommen - diese dient noch heute als Einordnungshilfe.Der vorliegende Katalog basiert auf der ersten Auflage des Buches von Dr. Arnold Keller "Das deutsche Notgeld 1914", wurde jedoch umfangreich erweitert, aktualisiert und mit marktgerechten Bewertungen versehen. Viele seltene Scheine aus der Sammlung Dr. Keller werden hier zum ersten Mal farbig abgebildet. Auch die Notgeldausgaben aus dem Jahr 1915 wurden nun berücksichtigt und mit in den Katalog aufgenommen. So wird die Reihe zum deutschen Notgeld um ein weiteres Sammelgebiet vervollständigt. Dieser Katalog ist ein Muss für jeden Sammler deutscher Geldscheine und den interessierten Laien.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Hans-Jürg Alfred Dießner aus Berlin ist ausgebildeter Fotograf und Musiker. Seit fast 30 Jahren leitet er die Box-Office Theaterkassen GmbH in Berlin und gründete 1998 ein Tonstudio. Neben diesen Tätigkeiten widmet er sich seit Langem intensiv dem Papiergeld und hier insbesondere dem Notgeld von 1914. Durch das Fehlen einer aktuellen Version des ersten Katalogs "Das deutsche Notgeld 1914" von Dr. Arnold Keller entstand die Idee, dieses aufwendige Werk neu zu bearbeiten und den Sammlern von Notgeld und geschichtlich interessierten Laien zur Verfügung zu stellen.