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Im Jahre 1920 reist der portugiesische Schriftsteller Aquilino Ribeiro (1885-1963) in das von Weltkrieg und Revolution veränderte Deutschland. In seinen Reisenotizen wirft er einen schonungslosen, nie aber erbarmungslosen Blick auf die vom Krieg verstörte deutsche Gesellschaft. Wer diese Alltagsbeobachtungen liest, kann sich kaum dem Eindruck entziehen, daß damals die Weichen gestellt wurden für die weitere Entwicklung des Jahrhunderts. Der Versailler Vertrag trat in Kraft, der Völkerbund nahm seine Arbeit auf, der russische Bürgerkrieg ging mit dem Sieg der Roten Armee zu Ende und in…mehr

Produktbeschreibung
Im Jahre 1920 reist der portugiesische Schriftsteller Aquilino Ribeiro (1885-1963) in das von Weltkrieg und Revolution veränderte Deutschland. In seinen Reisenotizen wirft er einen schonungslosen, nie aber erbarmungslosen Blick auf die vom Krieg verstörte deutsche Gesellschaft.
Wer diese Alltagsbeobachtungen liest, kann sich kaum dem Eindruck entziehen, daß damals die Weichen gestellt wurden für die weitere Entwicklung des Jahrhunderts. Der Versailler Vertrag trat in Kraft, der Völkerbund nahm seine Arbeit auf, der russische Bürgerkrieg ging mit dem Sieg der Roten Armee zu Ende und in Deutschland kündeten der Kapp-Putsch, Hitlers programmatischer Auftritt im Hofbräuhaus und kommunistische Erhebungen im Ruhrgebiet von den gesellschaftlichen Brüchen der Weimarer Republik.
Die Beobachtungen Ribeiros auf seiner Reise von der Peripherie Europas ins Zentrum der ehemaligen Großmacht ist für deutsche Leser immer noch packend, manchmal grotesk, mitunter irritierend und imme erhellend.